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Fleischersatzprodukte erfreuen sich immer größerer Beliebtheit – ganz besonders bei Frauen unter 50.

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Jung, weiblich, gebildet: Bei wem Fleischersatzprodukte besonders beliebt sind

Sojaschnitzel, Seitan-Steak und vegane Wurst sind längst im Mainstream angekommen. Eine neue Untersuchung zeigt, welche Menschen besonders gern zu den Alternativen greifen – und warum.

Weiblich, jünger als 50 und gut gebildet – das ist das durchschnittliche Profil der Konsumenten und Konsumentinnen von Fleischersatzprodukten. Zu diesem Ergebnis kommt eine Marktanalyse von Splendid Research, für die mehr als 1400 Personen befragt worden sind. Der repräsentativen Umfrage zufolge greifen Frauen (55 Prozent), Menschen unter 50 Jahren (63 Prozent) und gut Gebildete (59 Prozent) besonders häufig zu entsprechenden Produkten.

Häufigste Gründe für den Kaufgrund sind die bewusste Suche nach einem Ersatz für Fleisch- und Wurstwaren (50 Prozent) und die eigene Gesundheit (41 Prozent). Die Verbraucherinnen und Verbraucher kaufen Fleischersatzprodukte wesentlich häufiger im Supermarkt (84 Prozent) als in Discountern (52 Prozent) und Bioläden (21 Prozent).

Rügenwalder Mühle ist bekanntester Hersteller von Fleischersatzprodukten

Bekanntester Hersteller ist der Untersuchung zufolge die Rügenwalder Mühle (81 Prozent), danach folgen Alnatura (68 Prozent) und Gutfried (65 Prozent). Jeder Dritte konsumiert demnach mindestens mehrmals wöchentlich Fleischersatzprodukte. Zuletzt ging die Beliebtheit der Lebensmittel aber etwas zurück. 50 Prozent der Befragten gaben an, der Konsum sei etwa gleichgeblieben, 36 Prozent erklärten, dieser sei etwas oder stark gesunken. Als Gründe dafür nannten sie unter anderem Geschmack, Konsistenz und enthaltene Zusatzstoffe.

Auch eine Studie des GfK Consumer Panels war zuletzt zu dem Ergebnis gekommen, dass der Hype um Fleischersatz vorerst beendet ist. Vor allem zwischen 2018 und 2021 war der Markt demzufolge stark gewachsen. Im Jahr 2023 gingen jedoch sowohl die konsumierten Mengen pro Käuferhaushalt als auch die Ausgaben für die Produkte zurück. (dpa)

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