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In Brandenburg sind täglich fast 1,17 Millionen Pendler unterwegs. Das geht aus Zahlen des Portals „Pendleratlas.de“ hervor, das sich unter anderem aus Daten des Statistischen Bundesamtes speist. Demnach sind die Pendlerzahlen im Land 2021 gegenüber dem Vorjahr wieder merklich gestiegen.

© Jens Kalaene/dpa

Stadtentwicklung: Mobilitätshubs für den Berliner Norden gefordert

CDU in Pankow: Ausbau der Verkehrsinfrastruktur hat Priorität vor dem Wohnungsbau.

Die Berliner CDU-Fraktion in Pankow fordert die Errichtung von Mobilitätshubs in Malchow und Französisch Buchholz. „Die geplanten Neubauvorhaben in Nordpankow und in den Umlandgemeinden und der Stadt Bernau sowie die Errichtung des Gewerbegebiets an der Bucher Straße werden die Verkehrsinfrastruktur künftig noch stärker belasten“, sagte der Pankower CDU-Abgeordnete Johannes Kraft zur Begründung.

75.000

Pendler kommen aus dem Norden Berlins in die Stadt.

Nach Krafts Angaben kommen heute schon täglich über 75.000 Pendler über den Norden Berlins in die Stadt. Die im Rahmen des Projekts i2030 geplante Ausweitung des Angebots der S2 und die Verlängerung der S75 werden zwar zur Entlastung beitragen, sagte Kraft. Doch der Umstieg zwischen privaten Pkw und schnellen Bahnverbindungen müsse erleichtert werden.

Durch Angebote der Mikromobilität und des Car-Sharings an den Standorten sollten zudem Alternativen zum privaten Pkw geschaffen werden. Eine schnelle Anbindung zur Autobahn und die Innenstadt würden die Mobilitätshubs darüber hinaus zu idealen Umsteigepunkten für Fernbusse machen, die dann nicht mehr in die Innenstadt fahren müssten.

„Der Senat darf nicht erst mit dem Ausbau der Verkehrsinfrastruktur beginnen, wenn die neuen Wohnungen bereits stehen“, sagte Kraft.

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