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Die Strafe gegen Apple ist die höchste bisher von der französischen Behörde verhängte Maßnahme.

© Jason Lee/REUTERS

Hohe Wettbewerbsstrafe gegen Apple: US-Konzern soll in Frankreich 1,1 Milliarden Euro zahlen

Rekordstrafe für den iPhone-Hersteller wegen wettbewerbsschädlichen Verhaltens: Frankreich kritisiert illegale Absprachen mit Händlern.

Frankreich hat gegen Apple ein milliardenschweres Bußgeld wegen wettbewerbsschädlichen Verhaltens verhängt. Der iPhone-Konzern müsse 1,1 Milliarden Euro zahlen, kündigte die zuständige Behörde am Montag an.

Es handelt sich um die höchste bisher von der französischen Behörde verhängte Strafe.

Sie sieht es als erwiesen an, dass Apple mit seinem Logistik- und Vertriebsgebaren gegen französische Gesetze verstieß.

Im Vorfeld hatten die US-Amerikaner dem widersprochen. Zwei von Apples Großhändlern, Tech Data und Ingram Micro, müssen der Behörde zufolge 63 Millionen Euro beziehungsweise 76 Millionen Euro wegen Preisabsprachen zahlen.

Undurchsichtige Regeln

Die französischen Wettbewerbshüter haben bereits in der Vergangenheit für Schlagzeilen gesorgt. So entschieden sie im Dezember, dass der Suchmaschinenanbieter Google wegen seiner undurchsichtigen Regeln im Werbekundengeschäft 150 Millionen Euro zahlen muss. (AFP,Reuters)

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