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General Motors: Heute soll Opel verkauft werden

General Motors und Magna wollen den Kaufvertrag für Opel am Donnerstag unterzeichnen - und das, obwohl noch längst nicht alle Probleme ausgeräumt sind.

Die Opel-Käufer arbeiten auf eine Unterzeichnung des Vertrags am Donnerstag hin. Sowohl die Zustimmung der Arbeitnehmer in Spanien als auch die Zusagen ausländischer Regierungen standen am Mittwoch aber noch aus. In Großbritannien hatte sich die Gewerkschaft mit dem Autozulieferer Magna geeinigt. Opel-Gesamtbetriebsratschef Klaus Franz zeigte sich zuversichtlich, dass am Donnerstag die Unterzeichnung mit dem Alteigentümer GM erfolgen könnte.

Der Frankfurter IG-Metall-Chef und Opel-Aufsichtsrat Armin Schild wies Vorwürfe zurück, die IG Metall instrumentalisiere den Fall Opel. Der Präsident des CDU-Wirtschaftsrates, Kurt Lauk, hatte gesagt, die Gewerkschaft versuche, „die Krise zu missbrauchen, um die paritätische Mitbestimmung durch die Hintertür auszuhebeln“. Der Wirtschaftsrat habe nicht erkannt, worum es bei Opel gehe, sagte Schild dem Tagesspiegel. „Es geht nicht um mehr Macht, sondern darum, dass die Anteilseigner, die Staatsgeld in Anspruch nehmen, dieses auch im Sinne derer einsetzen, deren Jobs mit diesem Staatsgeld gerettet werden sollen.“ Tsp

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