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Regionales Bio-Gemüse gehört zum Angebot der Internetplattform soreegio, das auch im neuen Laden von Andreas Richter am Markt erworben werden kann. Ofenfrisches Brot, Wurstkonserven vom örtlichen Landwirt oder gerade geerntete Möhren und Zucchini: Auch für Wochenmärkte und Hofläden gelten wegen Corona Auflagen. Wie kommt der Kunde dann an Lebensmittel aus Brandenburg? Bestenfalls mit einem Mausklick (zu dpa «Hofladen und Onlineshop - Per Click Regionales für Zuhause»). +++ dpa-Bildfunk +++

© picture alliance/dpa/dpa-Zentralbild / Bernd settnik

Etwas weniger Appetit auf Bio: Absatz mit Bioprodukten geht leicht zurück

Der Absatz mit Bio-Lebensmitteln fällt 2022 um 3,5 Prozent. Vor allem Produkte in Discountern sind gefragt.

Nicht so viel wie im Ausnahmejahr 2021, aber mehr als vor der Pandemie: Der Appetit auf Bio ist den Verbrauchern in Deutschland trotz steigender Kosten im Alltag nicht vergangen. 15,3 Milliarden Euro gaben die Menschen im vergangenen Jahr für Bio-Lebensmittel aus und damit 3,5 Prozent weniger als 2021, wie der Bund Ökologische Lebensmittelwirtschaft (BÖLW) am Dienstag zum Start der Naturkostmesse Biofach in Nürnberg mitteilte.

Im Vergleich zum Vor-Corona-Jahr 2019 stieg der Umsatz um 25 Prozent. 2020 und 2021 wuchs die Bio-Branche besonders kräftig, weil in der Corona-Krise mehr Verbraucherinnen und Verbraucher zu Hause kochten und dafür Bio-Lebensmittel kauften.

Allerdings spürt die Branche angesichts der wirtschaftlichen Unsicherheiten einen Trend zu preiswerteren Produkten - davon konnten insbesondere die Discounter und günstigere Handelsmarken profitieren. Nach BÖLW-Angaben stiegen die Preise für Bio-Lebensmittel im Vergleich zu konventionellen Produkten allerdings weniger stark an.

Auf der Biofach und der parallel veranstalteten Naturkosmetikmesse Vivaness werden bis Freitag etwa 2700 Aussteller aus rund 90 Ländern ihre Produkte präsentieren. Bundesernährungsminister Cem Özdemir wird das Messe-Duo zur Mittagszeit offiziell eröffnen. Zu den Trends gehören laut Messe in diesem Jahr regionale Zutaten, neue Süßstoffe sowie ressourcenschonende und vegane Produkte. (dpa)

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