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Daniela Lörch

© Mike Wolff

Mitglieder unseres Wirtschaftsclubs vorgestellt: Daniela Lörch und Torsten Gast

In jeder Ausgabe stellen wir Ihnen zwei Clubmitglieder vor: In diesem Monat sind das Daniela Lörch, Geschäftsführerin von Lörch Personalentwicklung, und Torsten Gast, Geschäftsführer von InSystems Automation GmbH.

Frau Lörch, warum haben Sie sich auf Personalentwicklung spezialisiert?
Bei mir steht der Mensch im Mittelpunkt. Es reizt mich ungemein, für jeden Kunden individuelle Lösungen zu finden, die ihn oder sie tatsächlich weiterbringen. Es geht mir darum, äußere Strukturen aufzulösen und alte Denkmuster zu durchbrechen. Deshalb gehe ich während der Beratung auch gerne spazieren. Eine wichtige Botschaft lautet immer wieder: Wir können viel mehr schaffen, als wir glauben. Ich selbst habe schon an Marathons und Triathlons teilgenommen und weiterhin Lust auf neue Herausforderungen.

Sie sind mit Ihrem Unternehmen seit 1990 am Markt. Wie hat sich die Branche verändert?
Da der Wettbewerb härter geworden ist, investieren immer mehr Unternehmen vor allem in die Produkte. Dabei sollte man aber nicht aus den Augen verlieren, wie wichtig die Weiterbildung der Mitarbeiter ist. Ich setze neben den maßgeschneiderten Inhouse-Trainings nach wie vor auf Einzelcoachings, in denen ich mich mit den individuellen Wünschen und Bedürfnissen der Teilnehmer intensiv auseinandersetzen kann.

Was haben Sie für 2017 geplant?
Das Thema Karriereberatung im internationalen Kontext steht ganz oben auf meiner Liste. Auch mit jungen Leuten zu arbeiten, macht mir sehr viel Spaß – sie geben mir so wahnsinnig viel Energie zurück.

Torsten Gast

© Promo

Herr Gast, was begeistert Sie an Ihrer Arbeit?
Ich bin Diplom-Ingenieur, innovative Technik fasziniert mich. Meinen Co-Geschäftsführer Henry Stubert habe ich bei Gilette kennengelernt, wo wir uns gemeinsam um die Logistik gekümmert haben. 1999 haben wir uns mit InSystems selbstständig gemacht. Unser Unternehmen ist sehr international, die 45 Mitarbeiter stammen unter anderem aus Tunesien und Indien. Wir sind ständig auf der Suche nach qualifizierten Fachkräften.

Welche Leistungen bietet Ihr Unternehmen an?
Wir entwickeln innovative Automatisierungslösungen, etwa fahrerlose Transportsysteme. Unsere Transportroboter werden nach konkreten Kundenwünschen gefertigt. Die Auftraggeber kommen häufig aus der Kosmetik- oder Autoindustrie beziehungsweise aus dem Druckgewerbe. Von den Mitbewerbern heben wir uns dadurch ab, dass wir ganzheitliche Lösungen konstruieren können.

Wie hat sich Ihre Branche in den vergangenen Jahren verändert?
Mittlerweile kommt der Endkunde mit seinen konkreten Wünschen zu uns nach Adlershof. An diesem Standort schätzen wir die Verknüpfung von Forschung, Wissenschaft und Industrie. Im Juni haben wir dort einen Showroom eröffnet, in dem man sich unsere Roboter in Aktion anschauen kann.

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