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„Hywind Tampen“ besteht aus elf Turbinen, die jeweils bis zu 8,6 Megawatt Strom produzieren.

© Reuters/Oeyvind Gravaas/Equinor

140 Kilometer vor der Küste Norwegens: Der größte schwimmende Windpark der Welt ist in Betrieb

Die Anlage „Hywind Tampen“ liegt rund 140 Kilometer vor der norwegischen Küste. Sie liefert Strom für fünf nahe gelegene Öl- und Gasplattformen.

Es ist der weltweit größte schwimmende Windpark: Vor der norwegischen Küste ist die Anlage „Hywind Tampen“ jetzt offiziell in Betrieb gegangen. Sie besteht aus elf Turbinen, die jeweils bis zu 8,6 Megawatt Strom produzieren.

Sie versorgen fünf nahe gelegene Öl- und Gasplattformen zu rund 35 Prozent mit der benötigten Energie, um deren CO₂-Ausstoß zu verringern. Der Windpark liefert schon seit Ende 2022 Strom.

Zur symbolischen Eröffnung der Anlage koppelte der norwegische Thronfolger Haakon am Mittwoch auf der Öl-Bohrinsel „Gullfaks C“ zwei Kabel aneinander. „Indem wir diese Leitungen hier verbinden, verbinden wir uns mit der Zukunft“, sagte Haakon.

„Heute schreiben wir Geschichte“, sagte Ministerpräsident Jonas Gahr Störe nach Angaben der Nachrichtenagentur NTB während der Eröffnung.

Zur symbolischen Eröffnung der Anlage mit dem Namen „Hywind Tampen“ koppelte der norwegische Thronfolger Haakon auf der Öl-Bohrinsel „Gullfaks C“ zwei Kabel aneinander.

© AFP/Ole Berg-Rusten

„Hywind Tampen“ liegt rund 140 Kilometer vor der norwegischen Küste. Schwimmende Windkraftanlagen sind auf See nicht fest im Meeresboden verankert. Die Turbinen sind auf einer schwimmenden Betonkonstruktion mit einem gemeinsamen Verankerungssystem installiert.

Der Bau hatte rund 7,4 Milliarden norwegische Kronen (637 Millionen Euro) gekostet. „Ja, das ist teuer“, sagte Störe. „Aber jemand muss vorangehen.“

An „Hywind Tampen“ sind mehrere Unternehmen beteiligt: aus Norwegen Equinor, Petoro und Var Energi, aus Österreich OMV, aus Deutschland Wintershall DEA und aus Japan Inpex. (AFP, dpa)

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