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Hunderte Badegäste nutzen das sonnige Sommerwetter zum Besuch der Badeanstalt am Strelasund.

© Stefan Sauer/dpa-Zentralbild/dpa

Warmes Wasser: Bakterien in Ostsee können Infektionen auslösen

Durch die erhöhten Wassertemperaturen finden sich womöglich mehr Bakterien im Wasser. Diese können bei Menschen mit Vorerkrankungen Infektionen auslösen.

Für gesundheitlich angeschlagene Menschen kann ein Bad in der Ostsee derzeit gefährlich werden. Wegen hoher Wassertemperaturen von bis zu 22 Grad könne es dazu kommen, dass mehr Bakterien der Gattung Vibrio im Wasser seien, teilte das Landesamt für Gesundheit in Mecklenburg-Vorpommern am Montag mit. Diese könnten etwa bei Menschen mit einer HIV-Erkrankung tödliche Infektionen auslösen. Auch sehr alte Menschen und Leberkranke oder Alkoholabhängige gehörten zur Risikogruppe.

Am Wochenende sei etwa ein 70-Jähriger mit chronischen Vorerkrankungen wegen einer Infektion gestorben. Die Bakterien dringen etwa über offene Wunden in den Körper ein und können schwere Wundinfektionen auslösen.

An der Ostsee könne es zudem örtlich zur Blaualgenblüte kommen und an seichten Uferstellen können vermehrt Larven von Saugwürmern leben. Diese könnten etwa juckende Stellen an der Haut auslösen. Ob eine Badestelle belastet sei, könne im Internet in Erfahrung gebracht werden. (dpa)

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