Den Korruptionsprozess hat er überstanden, jetzt wagt Olaf Glaeseker einen beruflichen Neustart: Der frühere Sprecher von Christian Wulff übernimmt die Leitung der Konzernkommunikation bei der Bekleidungskette New Yorker.
Christian Wulff
Per Knopfdruck, so scheint es, kann in Deutschland Angst vor dem Islam erzeugt werden. Der jüngste Fall eines solchen Panikschürers, der gegen seine Intention das Geschäft der Radikalmuslime betreibt, ist der CDU-Abgeordnete Jens Spahn. Er plädiert für ein Burka-Verbot. Ein Kommentar.
Helmut Kohl im O-Ton. Die Abschriften von aufgezeichneten Gesprächen mit dem ehemaligen Bundeskanzler erlauben dem politischen Voyeur einen Einblick in die Psyche eines Politikers nach dem Ende seiner Karriere. Müssen wir unser Bild von ihm korrigieren?
Ein Posten für den Altbundespräsidenten: Christian Wulff kümmert sich um die Beziehungen zu Nahost. Doch der Verein, in der er seit Kurzem Präsident ist, ist kaum über die Hamburger Stadtgrenzen hinaus bekannt.
Wenn Prominente in Deutschland in Ungnade gefallen sind, wird ihr Abstieg begleitet von einem schmutzigen Gesang. Barmherzigkeit wird nicht gewährt. Die Häme aber zerfrisst unser Land, sie gefährdet den Zusammenhalt. Ein Essay.
Seit Joachim Gauck das Amt als Bundespräsident von Christian Wulff übernahm, haben sich die Feste am Schloss Bellevue rigoros verändert. Doch die Lust am Feiern kehrt langsam zurück.
Schluss, aus, Ende – das hätte ihn zerfressen. Deshalb kämpft Christian Wulff immer weiter. Um einen Platz, der ihm zusteht. Und die eigene Bedeutung.
„Männertreu“: Ein Journalist soll Präsident werden. Aber vor dem Aufstieg von Georg Sahl kommt der Fall.
Das wäre eine spannende Konstellation gewesen: Ex-Bundespräsident Christian Wulff trifft auf "Bild"-Chefredakteur Kai Diekmann. Offenbar zu heikel für "Maybrit Illner".
Ex-Bundespräsident Wulff tritt das erste Mal wieder in einer Talkshow auf. Er selbst stilisiert sich gerade gerne zum politischen Märtyrer, der gehen musste, weil mächtigen Medienhäusern seine Haltung zum Islam nicht passte. Die Talkgäste wollen ihm das nicht durchgehen lassen.
Der ehemalige Bundespräsident Christian Wulff ist dem medialen Furor zum Opfer gefallen. Aber ein politischer Märtyrer ist er deshalb noch lange nicht, meint unser Gastautor Alexander Marguier. Erst recht nicht wegen seiner berühmten Rede zum Islam.
Erneut kritisiert Ex-Bundespräsident Christian Wulff die Medien. Der Presserat findet die Vorwürfe absurd, auch „Bild“-Chefredakteur Kai Diekmann kontert - und veröffentlicht Briefe des früheren Staatsoberhaupts.
Mit seinem Satz "Der Islam gehört zu Deutschland" stieß Christian Wulff als Bundespräsident eine gesellschaftliche Debatte an. Bei einem seiner ersten Auftritte nach seinem Freispruch hat er nun nachgelegt.
Vom Weißen Haus zum Roten Rathaus: Überall sind Politiker an der Macht, die gar keine Politiker sind.
Über die Tücken der Woche - der vergangenen - schreibt in den kommenden Wochen Friedrich Küppersbusch, der Autor, Moderator, Freigeist, im Tagesspiegel. Damit er während der WM 2014 fit bleibt. Gauck, Wulff, Kachelmann und Jogi, der Löw - um die geht's beim ersten Mal. Und um ein Bobbycar in Militärversion.
Die Staatsanwaltschaft Hannover hat die Revision gegen den Freispruch im Fall Wulff zurückgezogen. Was steckt hinter diesem Schritt?
Die Staatsanwaltschaft in Hannover zog ihren Antrag auf Revision zurück - damit ist der Freispruch für den früheren Bundespräsidenten Christian Wulff rechtskräftig. Er muss nicht erneut vor Gericht.
Christian Wulff musste gehen, weil er einfach nicht der Richtige für das höchste Amt war, meint unsere Autorin. Das Verhalten von Medien und Justiz im Winter 2011/12 war trotzdem nicht in Ordnung.
Nach Wulffs Medienschelte: „Stern“-Reporter Tillack bleibt gelassen, der Journalistenverband schüttelt den Kopf - und „Bild“-Chefredakteur Diekmann greift zum Buch.
Ex-Bundespräsident Christian Wulff rechnet in seinem autobiografischen Buch "Ganz oben Ganz unten" mit Vertretern von Justiz und Medien ab. "Mein Rücktritt war falsch", sagt er jetzt.
Als Christian Wulff Anfang 2012 vom Amt des Bundespräsidenten zurücktrat, zeigte er sich sicher, dass alle gegen ihn erhobenen Anschuldigungen und Vorwürfe im Nichts verschwinden werden. Heute kommt sein Buch heraus - "Ganz oben Ganz unten".
Giovanni di Lorenzo kritisiert zu schnelle Urteile über Gut und Böse und entschuldigt sich erneut für seine zweifache Stimmabgabe bei der Europawahl.
Christian Wulff trat als Bundespräsident zurück, musste sich vor Gericht wegen Korruption verantworten - und wurde freigesprochen. Nun will er in einem Buch aufdecken, was wirklich hinter der Affäre um seine Person steckte - und ob alles mit rechten Dingen zuging.
Wechsel an der Spitze der Türkischen Gemeinde: Nach nicht ganz neun Jahren im Amt gibt Kenan Kolat den Vorsitz auf. Er bekommt zwei Nachfolger.
Er berief Deutschlands erste türkeistämmige Ministerin und nannte den Islam einen Teil Deutschlands. Die Türkische Gemeinde hat Christian Wulff jetzt geehrt. Nicht nur dafür.
Recht ist gut, wenn es berechenbar ist. Insofern haben die Bürger Bushido und Wowereit in ihrem privaten Händel gutes Recht bekommen. Juristisch war an der Anklage nichts dran
Das Landgericht Hannover hat den Korruptionsprozess gegen Olaf Glaeseker, den früheren Sprecher von Christian Wulff, eingestellt. Dennoch sprechen die Richter vom „bösen Anschein“ der Käuflichkeit.
Der Korruptionsprozess gegen Olaf Glaeseker wird gegen Zahlung einer Geldauflage in Höhe von 25.000 eingestellt. Damit gilt er weiter als nicht vorbestraft.
Nach seinem Freispruch vor Gericht ist Christian Wulffs Blick nach vorne gerichtet. Im März will sich der Jurist in Hamburg mit einer eigenen Kanzlei selbstständig machen. Auch politisch wird der Ex-Bundespräsident als Mitglied der CDU Osnabrück wieder aktiv.
Nach dem Freispruch von Christian Wulff bleibt der Eindruck, dass mancher Vorwurf in den Medien zu scharf vorgetragen war. Wir alle müssen uns deshalb fragen: Werden wir den moralischen Ansprüchen gerecht, die wir an unsere politischen Eliten anlegen?
Ex-Bundespräsident Christian Wulff kann aufatmen: Das Landgericht Hannover hat ihn von dem Vorwurf der Vorteilsnahme freigesprochen - ebenso Filmfinancier David Groenewold.
Christian Wulff hat lange auf diesen Moment gewartet. Am Vormittag fällt das Urteil im Prozess gegen das einstige Staatsoberhaupt. Theoretisch droht Wulff eine Freiheitsstrafe von bis zu drei Jahren. Doch die Chancen auf einen Freispruch stehen gut.
Trotz überwiegend wohlmeinender Kritiken bleibt dem Sat-1-Dokudrama "Der Rücktritt" der Quotenerfolg versagt. Nur 2,78 Millionen Zuschauer wollen den Film über die letzten Tage von Christian und Bettina Wulff im Schloss Bellevue sehen.
Vor zwei Jahren zog Christian Wulff die Konsequenzen. Der TV-Sender Sat 1 zeigt nun mit "Der Rücktritt" den ersten Film über den tiefen Fall des Präsidentenpaares.
Die Korruption von Abgeordneten soll strafbar werden. Den Betroffenen - Abgeordneten wie Lobbyisten gleichermaßen - ist das etwas unbehaglich. Auch wenn das offen niemand zugeben will. Zu Recht?
Prominente müssen hinnehmen, dass Filme über sie gedreht werden - so wie Christian Wulff, dessen Rücktritt Sat1 verfilmt hat. Warum Politiker wie er keine Lizenz auf ihre Biografie haben, erzählt Rechtsanwalt Christian Schertz im Interview.
Auch Baden-Württembergs Staatskanzlei warb für den Partyveranstalter Manfred Schmidt um Sponsoren für den Nord-Süd-Dialog.
"Alles, was er gemacht hat, findet meine Zustimmung“: Ex-Bundespräsident Christian Wulff hat seinen früheren Sprecher Olaf Glaeseker vor Gericht entlastet - vor allem in einer entscheidenden Frage.
Im Film "Der Rücktritt" werden die letzten Amtstage von Ex-Bundespräsident Christian Wulff aufgearbeitet. Für Mitleid mit dem gefallenen Politiker hat Produzent Nico Hofmann kein Verständnis.
Joachim Gauck ist ein Mann, der Konflikte ausbalanciert, ein bisschen eitel, ein bisschen unsicher. Seine Herzenswärme rührt daher, so kennen wir ihn. Aber: Kommt da noch was?