BND-Präsident Schindler wird im Juli vorzeitig von dem Schäuble-Vertrauten Kahl abgelöst. Offenbar spielte eine taktische Erwägung der Kanzlerin eine Rolle.
Bundesnachrichtendienst
Er hat so schwierige Aufgaben wie kaum jemals zuvor - und muss sich immer wieder mit eigenen Affären auseinandersetzen. Die Bilanz zum BND fällt gemischt aus.
Jahrelang hat ein BND-Mitarbeiter für die CIA spioniert. Dann diente er sich auch noch dem russischen Geheimdienst an. Nun muss er hinter Gitter.
Reinhard Gehlen galt als meisterhafter Agent, er war erster Chef des Bundesnachrichtendienstes. Seine Karriere begann er noch im II. Weltkrieg. Gleich am Anfang saß er einem Schwindler auf, der vor allem eines wollte: die Nazis überleben.
Bürger haben keinen Anspruch auf Einsicht in Dokumente des Bundesnachrichtendienstes (BND) in der Regierungszentrale.
"Top of the Docs": ARD stellt am Rande der Berlinale "Der Traum von Olympia" und andere starke Dokus vor.
BND und Verfassungsschutz haben zu hunderten Flüchtlingen Kontakt aufgenommen. Die Linke hat den Verdacht, dass dabei Informationen „erkauft“ worden sind. Das Innenministerium weist den Vorwurf zurück.
Die Strategie des IS: Durch möglichst spektakuläre Anschläge soll das Misstrauen gegenüber Muslimen in Europa geschürt werden. Das wiederum soll Muslime in Europa radikalisieren. Ein Kommentar.
Der Bundesnachrichtendienst spionierte rechtswidrig. Um das auszuschließen, ist kein neues Gesetz nötig - sondern guter Nachwuchs. Ein Kommentar.
Eine operative Zusammenarbeit gibt es mit dem syrischen Geheimdienst nicht, sagt der Bundesnachrichtendienst - Kontakte schon.
„Viel zu spät und nur rudimentär“ wurde der Bundestag über die deutsche Spionage bei EU- und Nato-Staaten informiert, kritisiert das Parlamentarische Kontrollgremium.
Der Bundesnachrichtendienst muss mit immer mehr Geheimnisverrat kämpfen. Details teilte das Bundeskanzleramt mit, nachdem das Amt nach einer Klage des Tagesspiegels zur Auskunft verpflichtet worden war.
Die Monarchie am Golf galt lange Zeit als Stabilitätsanker in der Krisenregion des Nahen Ostens. Doch König Salman fährt außen- und innenpolitisch einen rigiden Kurs. Beobachter halten ihn für gefährlich.
Das Auswärtige Amt ist sauer: Der Auslandsgeheimdienst BND hatte vor der Rolle Saudi-Arabiens gewarnt. Aus dem Hause Steinmeier heißt es nun: "Der BND spricht nicht für die deutsche Außenpolitik."
Das saudische Königshaus stürzt sich in außenpolitische Abenteuer. Das bereitet dem Kanzleramt Kopfzerbrechen.
Drei der mutmaßlichen Attentäter von Paris sind offenbar über die Flüchtlingsroute in die EU eingereist. Die Einschätzung der deutschen Geheimdienste ist widerlegt. Ein Kommentar.
Abgeordnete aus dem NSA-Untersuchungsausschuss dürfen BND-Selektoren einsehen – der Opposition reicht das nicht.
Den Fürsten von Moskau und Istanbul misstrauen, Angst vor Schläfern haben und im Zeichen der Raute frohlocken.
Obleute des NSA-Untersuchungsausschusses können sich über BND-eigene Selektoren informieren. Sie dürfen aber mit niemandem darüber reden.
Union und SPD haben sich auf eine Reform des Bundesnachrichtendienstes geeinigt. Dieser soll stärker kontrolliert werden.
Geheimdienste müssen manchmal bis an die Grenzen des Rechts gehen – und über die öffentliche Moral hinaus. Dadurch geraten sie automatisch in eine Grauzone. Ein Kommentar.
Abhören unter Freunden? Geht gar nicht! So äußerte sich Frankreichs Präsident François Hollande sinngemaß über die angeblichen BND-Abhöraktionen. Er verlangte von Deutschland Informationen.
Kann die NSA, was der BND nicht kann? Sind deutsche Schlapphüte zum Schlapplachen? Diese Angst ist übertrieben. Unsere Geheimdienstler sind zum Glück auch nicht zimperlich. Ein Kommentar.
Der Bundesnachrichtendienst war offenbar aktiver als bisher gedacht. Auch einen deutschen Diplomaten, Frankreichs Außenminister und einige Organisationen soll er im Visier gehabt haben.
Der Sonderermittler der Bundesregierung hat am Donnerstag vor dem NSA-Untersuchungsausschuss ausgesagt. Diesen Monat wollen die Abgeordneten auch noch Edward Snowden befragen.
Copy & Paste? Der eigentlich unabhängige Ermittler im NSA-Skandal hat laut einem Bericht einfach aus Akten des Bundesnachrichtendienstes kopiert.
Die Flüchtlingswelle aus Afghanistan wächst. Der Bundesnachrichtendienst sieht dabei eine internationale, hochprofessionell arbeitende Schleuserbande am Werk.
Offiziell beschwören Politiker die transatlantische Verbundenheit. Doch neue Details im NSA-Skandal zeigen, wie sehr sich Europa und die USA ausspioniert haben. Gut, dass die Aufsicht über den BND ausgebaut wird. Ein Kommentar
Nach dem Abschlussbericht des Sonderermittlers in der NSA-Affäre will die Bundesregierung für die Arbeit des BND neue Regeln schaffen.
Der Geheimdienst sammelte politische Witze in der DDR – ein Potsdamer machte nun ein Buch daraus.
Spionageexperte Stephen Grey über Terrorismus, das Vorbild für James Bond und Millionen-Gagen für Informanten.
Staaten spionieren nie genug, Erdogans Preis für die Flüchtlinge, ein Kauf der WM 2006 wirkt plausibel - Josef Joffe über einige Themen dieser Tage.
Nachrichtendienst-Präsident Gerhard Schindler kritisiert die eigene Berichtspraxis gegenüber dem Bundestag und will Tarnnamen abschaffen
Der Nachrichtendienst soll auch befreundete Staaten ausgespäht haben. Der Bundestag will nun eine Task Force einsetzen, SPD-Fraktionschef Thomas Oppermann fordert gar eine BND-Reform.
Die Spähaktionen der NSA haben in Deutschland viel Empörung ausgelöst. Doch offenbar hat auch der BND Botschaften und Behörden befreundeter Staaten ausspioniert.
Verfassungsrichter stärken Presse-Auskunftsrecht – aber Informationen beschaffen muss der Staat nicht. Er hat es sich im „Minimalstandard“ bequem gemacht.
Der Europarat stellt Deutschland in punkto Massenüberwachung ein vernichtendes Zeugnis aus. Lob gibt es dagegen für die Flüchtlingspolitik.
Die Regierung mauert - doch jetzt hat das höchste Verwaltungsgericht das Kanzleramt zu Auskünften über Geheimschutzverstöße beim BND verpflichtet
Der NSA-Untersuchungsausschuss hat seine Arbeit wieder aufgenommen - und bringt einen vergessenen Skandal in Erinnerung.
In der Chausseestraße lässt sich erst jetzt beobachten, was andernorts längst geschah. Seit der Wiedervereinigung hat Berlin sein Gesicht dramatisch gewandelt. Teil eins unserer Serie