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Stark am Ball, sonst oft schwach. Cristiano Ronaldo.

© dpa/-

Zur Sperre des Superstars in Saudi Arabien: Ronaldo vergreift sich mal wieder

Der portugiesische Superstar wird wohl nicht mehr lernen, dass er nicht machen kann, was er will. Auch nicht, nachdem er seine Fußballseele verkauft hat.

Ein Kommentar von Claus Vetter

Da hat er sich also gewundert, der Cristiano Ronaldo. Dass ihn der saudi-arabische Fußballverband am Mittwoch für ein Spiel gesperrt hat, nach einer obzönen Geste, die der portugiesiche Fußball-Superstar laut „Sport-Bild“ mit europäischen Maßstäben gemessen als völlig „normal“ einordnet.

Nachdem Ronaldo bei einem Spiel seines Klubs Al-Nassr FC am Samstag von gegnerischen Fans provoziert worden war – ausgerechnet mit „Messi“-Rufen – hatte er sich mehr oder weniger in den Schritt gefasst. Daraufhin leitete der saudische Fußballverband SAFF eine Untersuchung ein und sperrte Ronaldo nun am Mittwoch für ein Spiel.

Eine Moral von der Geschichte? Die gibt es. Wer für Abermillionen nach Sudi Arabien geht und seine Fußballseele verkauft, der darf sich bei so viel Schmerzensgeld über gar nichts wundern. Und Ronaldo, der wird es mit 39 Jahren wohl nicht mehr lernen, dass er trotz aller fußballerischen Fertigkeiten nicht machen darf, was er will.

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