zum Hauptinhalt
Sophie Hausmann spielte eine starke 64er-Schlussrunde und wurde am Ende geteilte Dritte.

© Tristan Jones/LET

Zukunft des German Masters der Golferinnen: „Wir brauchen noch mehr Partner“

Am Sonntag endete das einzige Profiturnier der Frauen im Golf- und Country Club Seddiner See. Nach der spannende Finalrunde geht der Blick schon voraus.

Luft nach oben gibt es im Sport eigentlich immer. Und so verwundert es denn auch nicht, dass Dirk Glittenberg am Schlusstag des German Masters der Profigolferinnen im Golf- und Country Club Seddiner See ein gemischtes Fazit zog. Der Turnierdirektor freute sich über den trotz des nicht immer perfekten Wetters regen Zuspruch seitens der Zuschauer, die starken Leistungen der Spielerinnen und stellte noch einmal die Tatsache heraus, dass es so ein Event im Rahmen der Ladies European Tour (LET) überhaupt wieder in Deutschland gibt.

„Alle Leute auf der Tour loben uns dafür“, sagte Glittenberg nicht ohne Stolz. Und es könne doch auch nicht sein, dass es so viele gute deutsche Spielerinnen gäbe, aber kein Profiturnier hierzulande. „Es ist wichtig, dem Damengolf eine Plattform in Deutschland zu bieten“, so Glittenberg.

Beste deutsche Golferin auf Platz 3

16 deutsche Proetten waren in dieser Woche beim German Masters dabei, um den Turniersieg spielte am Ende allerdings keine mit, auch wenn Sophie Hausmann dank einer sensationellen 64er-Schlussrunde noch geteilte Dritte wurde. Den Titel holte sich Kristyna Napoleaova aus Tschechien im Stechen. Die 17 Jahre alte Chiara Noja wurde am Ende geteilte Zwölfte.

Glittenberg machte aber klar, dass er sich in einem Bereich noch etwas mehr wünschen würde. „Wir brauchen noch mehr Partner, um das Turnier auf breitere Beine zu stellen“, sagte er und erklärte, dass er weitere Sponsoren suche, um den Standort des German Masters langfristig im Berliner Umland zu sichern.

Die aktuelle Vereinbarung mit der LET sieht die Austragung auch im nächsten Jahr vor und natürlich wolle man Glittenberg zufolge gern verlängern. Jetzt müsse allerdings erst einmal die diesjährige Austragung evaluiert werden. „In ein paar Wochen gucken wir dann, wie wir die Zukunft gestalten“, so der Turnierdirektor.

10.000 Zuschauer an den vier Tagen waren das Ziel, weil es am Freitag und auch am Samstag allerdings regnete, wurden es dann doch bei weitem nicht so viele. Immerhin zeigte sich der Finaltag dann von seiner sonnigen Seite. Dirk Glittenberg hofft, dass das in der Zukunft generell für das Frauengolf in Deutschland und sein German Masters gilt.

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false