zum Hauptinhalt
Eunice Beckmann (li.) spielte bis zum Sommer 2022 für den 1. FC Köln und wechselt nun zu Viktoria.

© imago images/kolbert-press

Zugang aus der Ersten Liga: Viktoria Berlin rüstet sich für die neue Saison

Nachdem Union Berlin vorgelegt hatte auf dem Transfermarkt, zieht Viktoria Berlin nun nach. Pünktlich zur ersten Runde im DFB-Pokal scheint der Kader des Regionalligisten bereit zu sein.

Nachdem Regionalligist Union Berlin seinen Kader zur kommenden Spielzeit bereits mit namhaften Fußballerinnen verstärkt hat, legt die Konkurrenz von Viktoria Berlin nun nach. Am Dienstagmorgen gab der Verein aus Lichterfelde die Verpflichtung von vier Spielerinnen bekannt.

Der größte Name dürfte dabei Eunice Beckmann sein, die bis 2022 beim 1. FC Köln unter Vertrag stand und dort eine der Leistungsträgerinnen war. Für Köln absolvierte sie insgesamt 41 Spiele, in denen sie sieben Tore schoss. Fünf davon erzielte die mittlerweile 31-Jährige in ihren 32 Spielen in der Ersten Bundesliga. Beckmann ist in der Offensive flexibel einsetzbar und überzeugte bei Köln mit starken Dribblings und einer hohen Geschwindigkeit.

Beckmann verletzte sich im März 2022 im Bundesliga-Duell mit dem VfL Wolfsburg schwer am Knie und bestreitet derzeit noch die letzten Schritte ihrer Reha nach dem Kreuzbandriss, wie Viktoria in der Mitteilung erklärte. Sollte Beckmann zu ihrem fußballerischen Niveau zurückfinden, dürfte sie eine große Verstärkung sein für Viktoria im Kampf um den Aufstieg in die Zweite Liga.

Erste Runde im DFB-Pokal steht an

Zudem vermeldete Viktoria den Transfer von Natalia Stulin, die Erfahrung aus über 100 Zweitligaspielen mitbringt und zuletzt für Erstligaabsteiger SC Sand spielte. Auch sie ist eine weitere Option in der Offensive und wird meist in der Zentrale eingesetzt. Neben Stulin konnten Stefanie Klug und Anna Höfker verpflichtet werden, die ebenfalls Erfahrung in der Zweiten Liga vorweisen können. Klug kommt von der Zweitvertretung des VfL Wolfsburg und Höfker wechselt vom FSV Gütersloh nach Berlin. Beide sind Defensivspielerinnen.

Damit stehen pünktlich zum ersten Pflichtspiel der Saison die größten Veränderungen im Kader des Teams aus Lichterfelde fest. Bereits vor einer Woche wurde mit Cheftrainer Dennis Galleski und Co-Trainer Gregor Seemann das neue Gespann an der Seitenlinie vorgestellt. Galleski spielte selbst zehn Jahre bei Viktoria 89 und verfügt über eine A-Lizenz. Der 58-jährige Seemann war bis zum Sommer für die A-Junioren des SV Askania Coepenick verantwortlich.

Am Sonntag ist Viktoria nun in der ersten Runde des DFB-Pokals gefordert. Im Stadion Lichterfelde (14 Uhr) empfängt das Team den Regionalligisten TSV Barmke.

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false