zum Hauptinhalt
Berlins Ruben Schott nimmt damals noch im Trikot der Berliner Volleys eine Aufgabe an.

© Soeren Stache/dpa

Wiedersehen in Danzig: Die BR Volleys treffen auf den früheren Berliner Ruben Schott

Am Mittwochabend spielen die Berliner Volleyballer in der Champions League gegen Trefl Danzig. Dort ist ein Ex-Berliner mittlerweile Stammkraft.

Von Johannes Nedo

Es wird ein besonderes Spiel, das ist Ruben Schott natürlich klar. Eineinhalb Jahre nachdem der Berliner seinen Heimatklub verlassen hat, empfängt er mit seinem neuen Verein Trefl Danzig am Mittwoch (18 Uhr/Eurosport) die BR Volleys in der Champions League zum zweiten Gruppenspiel. „Ich freue mich mega“, sagt der 24-Jährige.

Doch obwohl der Außenangreifer sich mit vielen aus dem Berliner Team austauscht, weil sie Nationalmannschaftskollegen sind oder er bei den Volleys mit ihnen gespielt hat, auf eines haben er und die Berliner bisher verzichtet: Provokante Sprüche, wie sonst vor sportlichen Wiedersehen üblich, haben sie sich noch nicht hin- und hergeschickt.

„Beide Klubs haben derzeit schwierige Phasen. Da ist man etwas zurückhaltender“, sagt Schott. Während die Volleys in der Bundesliga nur Fünfter sind und zuletzt auch im Pokalhalbfinale scheiterten, läuft es für Danzig in der starken polnischen Liga noch enttäuschender: Der Dritte der Vorsaison ist derzeit nur Tabellenzehnter. „Zuletzt haben wir wirklich nicht gut gespielt“, sagt Schott.

Schott kann sich eine Rückkehr nach Berlin vorstellen

Seine persönliche Bilanz fällt da positiver aus: „Ich bin super zufrieden. Ich spiele eigentlich fast immer durch – und das bringt mich extrem voran.“ Das Jahr zuvor in Mailand sei für ihn sehr schwer gewesen. „Da war ich auch unzufrieden mit mir“, betont er. In Danzig sei das nun anders – und das helfe ihm auch für die Nationalmannschaft.

Die Volleys unterschätzt Schott auf keinen Fall. „Ihnen fehlt nur das Selbstvertrauen derzeit, sie haben eine hohe Qualität“, sagt er. „Der Druck in Berlin ist eben ständig hoch.“ Auch deshalb könne er sich immer vorstellen, zu den Volleys zurückzukehren, betont er. Doch am Mittwoch will er selbstverständlich gewinnen. „Und die Sprüche machen wir noch direkt vor dem Spiel.“

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false