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Gibt’s doch gar nicht. Für Leo Pföderl (vorn) und Kollegen war wieder nix zu holen.

© IMAGO/Maximilian Koch / IMAGO/Maximilian Koch

Update

Wieder ein Rückschlag für die Eisbären: 2:4 bei der Düsseldorfer EG

Nach dem Heimsieg gegen Köln war die Hoffnung groß, nun mal mit einer Siegesserie zu starten. Doch in Düsseldorf verfielen die Eisbären dann wieder in den alten Trott.

Weil es wenig Freude macht, sich mit einer Niederlage auseinanderzusetzen, verweisen die Profis der Eisbären Berlin in dieser Saison gerne auf die anstehende Aufgabe. Nach dem 2:4 in Düsseldorf am Freitagabend, bei dem mal wieder alle guten Vorsätze über den Haufen geworfen wurden, äußerte sich Stürmer Yannick Veilleux über den nächsten Auswärts-Auftritt der Berliner am Sonntag in Nürnberg (15.15 Uhr, Magentasport) folgendermaßen: „Damit der Rückstand nicht zu groß wird, müssen wir dieses Spiel auf jeden Fall gewinnen.“ 

Die elf Zähler zwischen sich selbst auf Rang 13 und den Ice Tigers, die nach einigen wichtigen Punktgewinnen auf Platz elf der Tabelle stehen, sollte aktuell nicht die größte Sorge sein. Die Berliner können vielmehr froh sein, dass sich auch die Augsburger Panther im Abstiegskampf ebenfalls einen Patzer nach dem anderen erlauben.

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Auswärtsspiele in Serie haben die Eisbären verloren.

Gegen Nürnberg verspielten sich wie schon in den beiden Partien kurz vor der Schlusssirene drei Punkte. Diesmal reichte es sogar nur zu einem Zähler, so dass der Rückstand weiterhin sechs Punkte bei zwei Auftritten weniger beträgt.

Die Art und Weise, wie man sich zwei Tage nach einem vermeintlich so wichtigen 3:2-Sieg gegen Köln bei der DEG aus dem Konzept hat bringen lassen, zeugt nicht gerade von einem Fortschritt in der letzten so wichtigen Saisonphase, in der „wir alles tun müssen, um Punkte zu holen“, wie Verteidiger Morgan Ellis nach dem Sieg über die Haie verkündet hatte.

Die 9632 Zuschauer in Düsseldorf sahen noch eine abwechslungsreiche Anfangsphase, weil beide Teams von Beginn an versuchten, zügig nach vorne zu spielen. Die Berliner gingen in ihrem ersten Powerplay durch ein Tor von Noebels sogar in Führung, agierten danach aber oft etwas zu passiv, sodass die Hausherren das Ergebnis durch Treffer von Alexander Ehl und den früheren Eisbären-Profi Daniel Fischbuch zu ihren Gunsten drehen konnten.

Nach der ersten Pause waren die Eisbären um Torgefahr bemüht, ließen sich aber immer wieder auskontern. So konnten Jakub Borzecki und Alec McCrea den Vorsprung der Rheinländer ausbauen. Kurz vor dem Drittelende sorgte White mit seinem Treffer noch einmal für Hoffnung bei den Hauptstädtern. Im Schlussabschnitt übernahm Tobias Ancicka den Platz im Berliner Tor von Juho Markkanen. Seinen Vorderleuten gelang es aber nicht mehr, die Niederlage noch abzuwenden. (Tsp)

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