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Wales-Fans verabschieden ihre Mannschaft nach Katar.

© IMAGO/PA Images

Tagesspiegel Plus

Wales bei der WM in Katar: Aus einer masochistischen Subkultur ist ein selbstbewusstes „Cymru“ geworden

Wales bestreitet am Montag das erste WM-Spiel seit 1958. Die Vorfreude darauf ist bei vielen Fans trotz allen Unmuts über das Gastgeberland groß.

Ein bisschen bittersüß wird es für Tim Hartley schon sein, wenn er am Montag in den Flieger von Dubai nach Doha steigt. Er hatte aus vielen Gründen Bedenken, aus seiner walisischen Heimat zu dieser WM zu fahren: die Klimabelastung, Frauen- und LGBT-Rechte, das Kafala-System und die Bedingungen für Arbeitsmigranten. Doch am Ende kam ein Boykott für den langjährigen Wales-Fan nie in Frage. „Diejenigen, die ihr Land bei jeder WM spielen sehen, verstehen nicht, was das für eine so kleine Nation wie Wales bedeutet“, sagt er.

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