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Gegen Frankfurts Präsident Peter Fischer wird nicht mehr ermittelt.

© dpa/Frank Rumpenhorst

Vorwurf des unerlaubten Drogenbesitzes: Staatsanwaltschaft stellt Ermittlungen gegen Eintracht-Präsident Peter Fischer ein

Im November 2022 waren gegen Peter Fischer und drei weitere Beschuldigte Ermittlungen aufgenommen worden. Ihnen war vorgeworfen worden, Kokain unerlaubt erworben und aufbewahrt zu haben.

Die Staatsanwaltschaft Frankfurt hat die Ermittlungen gegen Eintracht Frankfurts Präsident Peter Fischer wegen unerlaubten Drogenbesitzes eingestellt. Dies teilte die Behörde am Donnerstag mit. Zuvor hatten mehrere Medien darüber berichtet.

Im November 2022 waren gegen den 67 Jahre alten Vereinschef und drei weitere Beschuldigte Ermittlungen aufgenommen worden. Ihnen war vorgeworfen worden, zu einem nicht näher bekannten Zeitpunkt eine unbekannte Menge Kokain unerlaubt erworben und aufbewahrt zu haben. Eine zweifelsfreie Zuordnung zu einem der vier Beschuldigten sei nicht möglich gewesen, hieß es nun in der Mitteilung. Fischer hatte die Vorwürfe als haltlos zurückgewiesen. Bei einer Hausdurchsuchung waren minimale Rückstände einer verdächtigen Substanz gefunden worden.

Fischer ist seit August 2000 Präsident des Vereins mit mehr als 100 000 Mitgliedern in 19 Abteilungen. Während der staatsanwaltschaftlichen Ermittlungen hatte er sich weitgehend aus der Öffentlichkeit zurückgezogen. In den mehr als 22 Jahren hat er den hessischen Traditionsverein mit seiner unkonventionellen Art und Nähe zu den Fans zu einem der größten Bundesligaklubs in Deutschland entwickelt. Erst am 26. September 2022 war er für weitere vier Jahre im Amt bestätigt worden. (dpa)

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