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Erst kürzlich siegte der BVB in der Bundesliga 3:1 in Hoffenheim.

© Imago/Ralf Poller

Vor Pokalduell mit Hoffenheim: Borussia Dortmund ist gewarnt

Nach den umkämpften Partien in Newcastle und Frankfurt steht für den BVB ein weiterer Kraftakt an. Pokalgegner Hoffenheim schlägt sich auswärts derzeit prächtig.

Dortmunds Trainer Edin Terzic geht mit Respekt in das Pokalspiel am Mittwoch (18 Uhr) gegen die TSG Hoffenheim. Mit Verweis auf die jüngste Erfolgsbilanz der Gäste, die als einziger Fußball-Bundesligist mit fünf Auswärtssiegen in die Saison gestartet sind, warnte der 41-Jährige seine Profis vor Nachlässigkeit. „Wir wissen um die Schwere der Aufgabe. Wir wissen um die Konterstärke der Hoffenheimer. Es geht darum, die Sinne zu schärfen“, sagte Terzic voller Hoffnung auf den Achtelfinal-Einzug der Borussia.

Trotz des Bundesliga-Topspiels nur drei Tage später an gleicher Stätte gegen den FC Bayern gilt die volle Konzentration dem Duell mit dem Tabellensechsten. „Die Rahmenbedingungen lassen überhaupt nicht zu, das wir über irgendetwas anderes nachdenken als über das Spiel im DFB-Pokal“, sagte Terzic.

Der Coach schloss nicht aus, dass er angesichts der anhaltenden Terminhatz die Startelf für die Partie im mit über 80.000 Zuschauern ausverkauften Dortmunder Stadion umbaut: „Das ist eine Überlegung. Wir müssen über den Faktor Frische nachdenken.“

Dortmund ist seit 25 Heimspielen ungeschlagen

Ähnlich wie Hoffenheim befindet sich auch der BVB im Aufwind. Der Bundesliga-Vierte scheint im Moment nur schwer zu besiegen und ist wettbewerbsübergreifend seit 25 Heimspielen ungeschlagen. Diese Serie begann am 2. September 2022 – mit einem 1:0 gegen Hoffenheim. „Wir wissen, dass es auch für Hoffenheim wahrscheinlich leichtere Lose gegeben hätte, als nach Dortmund zu fahren. Dem wollen wir morgen gerecht werden“, kommentierte Terzic.

Grund zur Klage über Personalnöte hat er nach eigenem Bekunden derzeit nicht: „Stand jetzt fällt keiner definitiv aus.“ Auch die beim 3:3 am Sonntag in Frankfurt angeschlagen ausgewechselten Mats Hummels und Gregor Kobel signalisierten Einsatzbereitschaft. Anders als befürchtet, hat sich Torhüter Kobel nicht das Nasenbein gebrochen, sondern nur geprellt. Der in Frankfurt erst in der 65. Minute eingewechselte Topscorer Julian Brandt dürfte wieder ein Kandidat für die Startelf sein.

Den bislang letzten Knockout für den fünfmaligen Pokalsieger aus Dortmund bereits in der 2. Runde gab es am 27. Oktober 2010 nach einer Niederlage bei den Offenbacher Kickers im Elfmeterschießen. Terzic hofft, dass sein Team dem besonderen Charakter des Wettbewerbs gerecht wird: „Es gibt in Deutschland den Slogan: 'Der Gewinner bleibt'. Es ist ein normales Fußballspiel so wie jede Woche auch. Aber es gibt kein Unentschieden, es gibt eine Entscheidung. Deshalb werden wir alles investieren.“ (dpa)

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