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Armin Laschet ist Kanzlerkandidat der Union.

© imago images/Reiner Zensen

„Viele hätten sich Markus Söder gewünscht“: CSU macht Laschet für Umfragetief der Union verantwortlich

Die Union fällt in Umfragen hinter den Grünen zurück. CSU-Generalsekretär Blume hat den Schuldigen dafür schon ausgemacht.

CSU-Generalsekretär Markus Blume sieht in der Kanzlerkandidatur von CDU-Chef Armin Laschet die Ursache für das Umfragetief der Union. "Die große Enttäuschung über den Ausgang der Personalentscheidung spiegelt sich in den Umfragen wider", sagte Blume der "Augsburger Allgemeinen". "Viele, nicht nur in Bayern, hätten sich Markus Söder gewünscht", sagte Blume mit Blick auf die Entscheidung über den Kanzlerkandidaten der Union.

"Armin Laschet ist nun verantwortlich, die Umfragen zu drehen", sagte Blume. Die bayerische Schwesterpartei dürfe nicht mit nach unten gezogen werden. "Als CSU müssen wir uns vom Bundestrend abkoppeln", betonte er. Dabei setzte die Partei voll auf den bayerischen Ministerpräsidenten. "Die persönliche Zufriedenheit mit Markus Söder ist unverändert auf hohem Niveau stabil."

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Die Union war zuletzt auch im Politbarometer und im ARD-Deutschlandtrend als nur noch zweitstärkste Partei hinter die Grünen zurückgefallen. CDU-Generalsekretär Paul Ziemiak rief die Union angesichts der schlechten Umfragen zur Geschlossenheit auf.

[Lesen Sie auch: Laschets Herz für Merz: Der Leise und der Lautsprecher – kann das gutgehen? (T+)]

"Differenzen zwischen den Schwesterparteien sind normal und die hat es immer gegeben, sie sind so alt wie unsere gemeinsame Parteiengeschichte", sagte er der "Augsburger Allgemeinen". "Wichtig ist, dass wir in den entscheidenden Momenten zusammenstehen." Ziel sei es, dass nach der Bundestagswahl im September keine Regierung ohne Führung durch die Union gebildet werden könne. (AFP)

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