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Der französische Weltfußballer Karim Benzema.

© Franck Fife/AFP

„Ungerechte Bombardierungen“: Israel-Post von Weltfußballer Benzema sorgt für kontroverse Diskussionen

Nun hat sich auch Weltfußballer Karim Benzema zum Nahost-Konflikt geäußert. Mit dem Post auf X zog der langjährige Real-Madrid-Star massive Kritik auf sich.

Der französische Weltfußballer und frühere Real-Madrid-Star Karim Benzema hat mit einem Beitrag auf X (vormals Twitter) massive Kritik ausgelöst. Konkret sprach der Weltfußballer am Sonntag von „ungerechten Bombardierungen“ der Menschen in Gaza, die „weder Frauen noch Kinder verschonen“. Damit meint der Top-Stürmer, der seit dem Sommer in Saudi-Arabien spielt, offensichtlich Israel, das derzeit Luftangriffe in Gaza vornimmt. Das Massaker, das Terroristen der radikal-islamistischen Hamas am 7. Oktober in Israel anrichteten, erwähnte Benzema mit keinem Wort.

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„Wir beten für die Menschen in Gaza, die wieder einmal Opfer dieser ungerechten Bombardierungen geworden sind, die weder Frauen noch Kinder verschonen“, schrieb er.

Der ehemalige Nationaltorwart Israels, Dudu Aouate, kommentierte den Eintrag des französischen Nationalspielers mit den deutlichen Worten „You are a big son of a bitch!“ und verbreitete seine Botschaft gleich in mehreren Übersetzungen - in den Sprachen Hebräisch, Französisch, Arabisch und Spanisch. 

Bereits in der vergangenen Woche positionierte sich Aouate klar zum Angriff der Hamas gegen die Zivilbevölkerung Israels. Auf X schrieb er, dass die Terrororganisation „Babys zerstückelt“ sowie „Frauen und Großeltern vergewaltigt“ habe. „Wir versprechen, dass Israel jeden einzelnen H...sohn der Hamas und jeden Terroristen, der sich in den Weg stellt, töten wird.“

Karim Benzema galt über viele Jahre als einer der besten Fußballer der Welt. 2022 krönte er seine Leistungen mit dem Weltfußballertitel. Seit dem Sommer steht der 35-Jährige bei Ittihad FC in Saudi-Arabien unter Vertrag.

Der Franzose mit den algerischen Wurzeln, der schon mehrfach für Skandale sorgte, ist der nächste in einer Reihe von Fußballprofis, die sich mit Palästina solidarisiert haben, ohne die Verbrechen an der israelischen Zivilbevölkerung zu erwähnen.

Zuletzt sorgte etwa der bayerische Profi Noussair Mazraoui für massive Kritik mit einem Clip, den er bei Instagram teilte. Darin sagt eine Stimme im Stil eines Gebets: „Gott, hilf unseren unterdrückten Brüdern in Palästina, damit sie den Sieg erringen. Möge Gott den Toten Gnade schenken, möge Gott ihre Verwundeten heilen.“ (Tsp)

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