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Der Europäische Fußballverband Uefa zieht offenbar Konsequenzen aus dem russischen Angriff auf die Ukraine.

© Jan Woitas/dpa

Update

Nach Russlands Angriff auf die Ukraine: Uefa will St. Petersburg das Finale der Champions League entziehen

Das Exekutivkomitee des Europäischen Fußballverbands wird die Entscheidung am Freitag beschließen, heißt es. Es soll bereits Notfallpläne geben.

Der Europäische Fußballverband Uefa wird am Freitag entscheiden, dass das Finale der Champions League doch nicht in St. Petersburg stattfindet. Das berichten mehrere Nachrichtenagenturen übereinstimmend.

Die Uefa hat am Donnerstag bisher offiziell nur angekündigt, dass es nach dem russischen Angriff auf die Ukraine eine außerordentliche Sitzung des Exekutivkomitees am Freitag um 10 Uhr geben wird. Auf dieser soll der Beschluss zur Aberkennung der Gastgeberrolle nach dpa-Informationen fallen. Das Finale ist eigentlich für den 28. Mai in Wladimir Putins Heimatstadt St. Petersburg vorgesehen.

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Eine Entscheidung über einen Ersatzort wird am Freitag noch nicht erwartet. Nach Informationen der Press Association arbeite die Uefa mit Blick auf das Spiel bereits an Notfallplänen. Bereits in den vergangenen beiden Spielzeiten musste aufgrund der Corona-Pandemie der Final-Austragungsort gewechselt werden. Im Gespräch ist derzeit ein Austragungsort in England, vor allem wenn es zwei Klubs aus der Premier League ins Finale schaffen sollten.

Allerdings sind zwei Top-Arenen an diesem Tag bereits verplant. Im Wembley-Stadion soll das Playoff-Finale der Zweiten Liga ausgetragen werden und in der modernen Tottenham-Arena steht ein Rugby-Finale auf dem Programm. Im Gespräch ist daher auch das Olympiastadion, in dem West Ham United spielt. (Tsp, dpa)

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