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 Carlos Alcaraz ist verletzt.

© Imago/MediaPunch

Turnier in Monte Carlo: Nach Nadal sagt auch Alcaraz verletzt ab

Schwarzer Dienstag für Spaniens Tennis: Nach Nadal sagt auch Alcaraz Monte Carlo adiós. Beide plagen langwierige Beschwerden.

Die spanischen Tennis-Stars Rafael Nadal und Carlos Alcaraz haben ihre Teilnahme am Sandplatz-Turnier in Monte Carlo abgesagt. Der 36 Jahre alte Nadal teilte am Dienstag mit, dass er wegen der Folgen einer langwierigen Verletzung nicht bei dem Masters 1000 vom 8. bis 16. April antreten kann. „Ich bin immer noch nicht bereit, auf höchstem Niveau zu spielen“, schrieb Nadal bei Twitter. „Ich kann an einem der wichtigsten Turniere meiner Karriere nicht teilnehmen.“

Nadal hatte sich bei den Australian Open eine Muskelverletzung am Hüftbeuger und an der Leiste zugezogen. An den Folgen leidet der 22-malige Grand-Slam-Turniersieger noch immer. Zuletzt rutschte Nadal erstmals seit 18 Jahren aus den Top Ten der Weltrangliste. Er setze seine Vorbereitung fort in der Hoffnung auf eine schnelle Rückkehr, schrieb Nadal noch zu seiner Absage.

Wenig später verkündete auch Alcaraz aus gesundheitlichen Gründen sein Monte-Carlo-Aus. Er habe eine posttraumatische Arthritis in der linken Hand und Muskelbeschwerden an der Wirbelsäule, die Ruhe brauchten, um sich auf alles vorzubereiten, was komme, schrieb der 19 Jahre ehemalige Weltranglisten-Erste auf Twitter.

Der Shooting-Star der Tennis-Szene hatte am vergangenen Samstag das Halbfinale beim Masters-Turnier in Miami (USA) gegen den Italiener Jannik Sinner verloren. Durch diese Niederlage verlor Alcaraz seine Führung in der Weltrangliste an den Serben Novak Djokovic und rutschte auf den zweiten Rang ab.

Nach zwei Monaten auf Wettkampfreise sei er froh, wieder zu Hause zu sein, aber traurig, weil er sein Halbfinal-Spiel unter Schmerzen beendet habe. In Murcia habe er sich ärztlich untersuchen lassen und nach der Auswertung der Befunde entschieden, dass er nicht beim Sandplatz-Turnier in Monte Carlo spielen könne. „Schwarzer Dienstag für Spaniens Tennis“, titelte daraufhin die spanische Zeitung „Mundo Deportivo“. (dpa)

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