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Interview: Thomas Müller: „Ich bin einfach so in einem Strom“

Der dreifache Torschütze Thomas Müller spricht mit dem Tagesspiegel über seine Gefühle nach dem so gut wie sicheren Gewinn der Meisterschaft - und seine Perspektive für Südafrika.

Herr Müller, Sie haben gegen den VfL Bochum dreimal getroffen und durften dann auch noch die fast sichere Meisterschaft mit dem FC Bayern feiern – wie geht es Ihnen nach einem solchen Tag?

Das ist mein erster Titel, das war der wunderbarste Tag meiner Karriere. Das ist der Wahnsinn. Bei uns fällt so viel Belastung ab, weil wir es endlich geschafft haben. Wir haben das ganze Jahr darauf hingearbeitet. Wir sind stolz, dass wir aus der vermeintlichen Krise mit der Mannschaft so gut herausgekommen sind. Der Titelgewinn ist jetzt eine tolle Bestätigung für den Verein und die Mannschaft.

Was macht denn die Mannschaft in Ihren Augen aus?

Wir haben eine gute Truppe. Jeder fühlt sich wohl. Wirklich jeder in dieser Mannschaft, auch ein Arjen Robben, ordnet sich unter. Wir kämpfen und feiern zusammen, da haben wir uns jedenfalls keine Grenzen gesetzt. Mal sehen, was wir noch so zelebrieren.

Als Debütant sind Ihnen mit 20 Jahren schon 13 Treffer Saisontreffer gelungen. Bundestrainer Joachim Löw wird da kaum anders können, als Sie mit zur Weltmeisterschaft nach Südafrika zu nehmen.

Noch hat sich niemand bei mir gemeldet. Ich bin einfach so in einem Strom. Erst in zwei, drei Jahren wird man wohl wissen, was man da geschafft hat.

Die Fragen stellte Thomas Becker.

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