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Abschied ohne Glanz. Neymar war zuletzt bei PSG kein großer Faktor mehr, dabei hatten die Franzosen einst stolze 222 Millionen Euro für den Brasilianer bezahlt.

© AFP/Paul Miller

Superstar geht wohl auch nach Saudi-Arabien: PSG und Al-Hilal einig über Wechsel von Neymar

90 Millionen Euro sind dem saudischen Klub die Dienste des Brasilianers angeblich wert. Dabei hätte der lieber noch einen Umweg über Barcelona genommen.

Der brasilianische Fußballstar Neymar dürfte Berichten zufolge von Paris Saint-Germain zum saudischen Klub Al-Hilal wechseln. Paris und Al-Hilal hätten eine Einigung gefunden, die letzten Details sollten am Montag geregelt werden, schrieb das französische Sportmagazin „L'Équipe“. Nach Angaben saudischer Medien stimmten Neymar und PSG allen Bedingungen des von Al-Hilal vorgelegten Angebots zu. Demnach soll Neymar einen Vertrag des saudischen Clubs für zwei Spielzeiten erhalten.

Dem Sender RMC zufolge dürfte PSG für den 31-jährigen Offensivspieler eine Ablöse von 90 Millionen Euro erhalten. Demnach werde noch über die Option eines dritten Vertragsjahres bei Al-Hilal nachgedacht. Nach einer medizinischen Untersuchung solle Neymar den Vertrag unterzeichnen.

Neymar war 2017 vom FC Barcelona zu Paris Saint-Germain gewechselt. Die Ablöse betrug damals die Rekordsumme von 222 Millionen Euro.

Spanische Medien berichteten am Montag, Neymar habe sich bei stundenlangen Verhandlungen bis zuletzt darum bemüht, von Al-Hilal für die nächste Saison an den FC Barcelona ausgeliehen zu werden. Auch der katalanische Klub, bei dem der Brasilianer vier Jahre unter Vertrag stand, habe sich monatelang hinter den Kulissen um eine solche Regelung bemüht, die die Saudis aber schließlich abgelehnt hätten, schrieb die Zeitung „Sport“. Zudem habe Barça-Trainer Xavi Hernández eine Rückkehr seines früheren Teamkollegen skeptisch gesehen, schrieb die Zeitung „AS“.

Al-Hilal soll zuletzt auch an einer Verpflichtung des französischen Top-Stürmers Kylian Mbappé von PSG interessiert gewesen sein und dafür eine Rekordablöse von 300 Millionen Euro geboten haben, damit aber bei dem 24-Jährige abgeblitzt sein. (dpa)

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