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Abschied. Luka Jovic zieht es von Frankfurt nach Madrid.

© Uwe Anspach/dpa

Update

Stürmer von Eintracht Frankfurt: Luka Jovic wechselt zu Real Madrid

Worüber seit Wochen spekuliert wurde, ist nun fix: Frankfurts Luka Jovic zieht es zu Real. Der Wechsel beschert der Eintracht einen warmen Geldregen.

Der millionenschwere Wechsel des serbischen Torjägers Luka Jovic vom Fußball-Bundesligisten Eintracht Frankfurt zum spanischen Spitzenverein Real Madrid ist perfekt. Das gaben die Hessen am Dienstag bekannt. Jovic unterschreibt bei den Königlichen nach Vereinsangaben der Spanier einen Sechsjahresvertrag. Die Eintracht berichtete von einem Kontrakt über fünf Jahre. Im Gespräch war eine Ablösesumme zwischen 60 und 70 Millionen Euro. Das bedeutet für den Europa-League-Teilnehmer aus Frankfurt ganz neue Dimensionen: Bislang war der Verkauf von Kevin Trapp zu Paris Saint-Germain mit 9,5 Millionen Euro der ertragreichste Verkauf.

„Sportlich gesehen ist Luka Jovic ein großer Verlust für uns. Seine Explosivität und Torgefährlichkeit hat sich mittlerweile in Europa herumgesprochen und wir haben in den vergangenen zwei Jahren nicht nur von seinen Toren stark profitiert. Aber für uns war klar, dass es eine finanzielle Schmerzgrenze gibt“, sagte Eintracht-Sportvorstand Fredi Bobic. Jovic hatte in der abgelaufenen Saison 27 Pflichtspieltore für die Hessen erzielt, zehn davon beim komplett überraschenden Einzug ins Europa-League-Halbfinale.

Jovic war im Sommer 2017 auf Leihbasis von Benfica Lissabon nach Frankfurt gekommen. Im April hatte die Eintracht die Kaufoption gezogen, sie soll bei fünf bis sieben Millionen Euro gelegen haben. Benfica ist an einem Weiterkauf beteiligt, es ist von bis zu 30 Prozent die Rede. Der Multi-Millionen-Deal mit den Königlichen schafft frühzeitig finanzielle Freiräume für Bobic und Sportdirektor Bruno Hübner, die in Torhüter Trapp, Martin Hinteregger (FC Augsburg) und Sebastian Rode (Borussia Dortmund) weitere Leihspieler fest an die Eintracht binden möchten.

Das spanische Sportblatt „Marca“ hatte schon am Montag von einer Einigung berichtet und nannte dabei 65 bis 70 Millionen Euro als mögliche Ablösesumme. Die Vereine teilten am Dienstag mit, dass sie Stillschweigen darüber vereinbart haben. (dpa)

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