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Mathieu van der Poel war auf dem berüchtigten Kopfsteinpflaster lange allein unterwegs.

© dpa/Jasper Jacobs

Radklassiker Paris - Roubaix: Nils Politt Vierter bei Sieg von Weltmeister van der Poel

Mathieu van der Poel dominiert in der „Hölle des Nordens“ fast nach Belieben. Dahinter mischt ein Deutscher um die Podestplätze kräftig mit.

| Update:

Straßenrad-Weltmeister Mathieu van der Poel hat auch den 121. Frühjahrsklassiker Paris-Roubaix in beeindruckender Manier gewonnen. Der Niederländer holte sich nach 259,7 Kilometern, darunter 55,7 Kilometer über das gefürchtete Kopfsteinpflaster, wie im Vorjahr den Sieg. Die Plätze zwei und drei belegten mit deutlichem Abstand van der Poels belgischer Team-Kollege Jasper Philipsen und der Däne Mads Pedersen. Bester Deutscher war Nils Politt, der auf den vierten Rang fuhr.

Van der Poel hatte erst in der vergangenen Woche im Alleingang die Flandern-Rundfahrt gewonnen. Er ist damit der erste Fahrer seit dem Schweizer Klassiker-Spezialisten Fabian Cancellara im Jahr 2013, dem dieses seltene Double gelang. Für den Niederländer ist es insgesamt der sechste Erfolg bei einem der fünf Radsport-Monumente.

Die Entscheidung fiel bereits gut 60 Kilometer vor dem Ziel, als van der Poel attackierte und die Konkurrenz nicht mehr folgen konnte. Zuvor war auch zwischenzeitlich Politt, der 2019 mal den zweiten Platz in Roubaix belegt hatte, in einer dreiköpfigen Spitzengruppe gefahren.

Doch gegen van der Poel waren Politt und Co. chancenlos. Eine gute Rolle spielte auch Routinier John Degenkolb. Der Sieger von 2015 war lange im Vorderfeld vertreten. (dpa)

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