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EHC Eisbären Berlin EBB gegen Schwenninger Wild Wings.

© IMAGO/O.Behrendt

Niederlage gegen die Schwenninger Wild Wings : Eisbären jetzt noch tiefer im Abstiegskampf

Die Eisbären Berlin haben am Freitagabend die zehnte Heimniederlage der Saison eingefahren. Dafür gab es Pfiffe von den Fans.

Die Eisbären Berlin sind in der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) noch tiefer in die Krise gerutscht. Am Freitagabend verlor der seit Wochen im Abstiegskampf steckende Meister gegen die Schwenninger Wild Wings mit 2:4 (2:1, 0:2, 0:1) und kassierte nach einer erneut über weite Strecken schwachen Vorstellung die dritte Niederlage in Folge

Die 9879 Anwesenden in der Arena am Ostbahnhof erlebten einen denkbar unglücklichen Start der Hausherren: Nach gerade einmal 73 Sekunden schloss Phil Hungerecker den ersten Konter der Gäste erfolgreich ab. Verunsichert zeigten sich die Berliner aber nur kurz. In der 5. Spielminute bekam Leo Pföderl im Schwenninger Drittel ungewohnt viel Platz und nutzte diesen zu einem platzierten Schuss, gegen den Gästegoalie Joacim Eriksson machtlos war.

Als die Eisbären erstmals in Überzahl spielten, musste sich der Schwede erneut geschlagen geben: Kevin Clark fälschte einen Distanzschuss von Kapitän Frank Hördler entscheidend ab (11.). Giovanni Fiore verpasste nach einem Unterzahlkonter die Gelegenheit, das Ergebnis auszubauen, doch abgesehen von einer Großchance der Gäste Sekunden vor der Pausensirene geriet der Vorsprung im ersten Drittel nicht wirklich in Gefahr.

Das änderte sich nach dem Wiederbeginn. Beide Teams gewährten den Gegnern immer wieder Freiräume, doch nur die Schwenninger vermochten davon zu profitieren: Tylor Spink sorgte für den Ausgleich (31.). Während die Eisbären vor dem Tor die nötige Zielstrebigkeir und Präzision vermissen ließen, schlugen die Gäste 30 Sekunden vor dem Drittelende erneut zu: Miks Indrasis war zur Stelle, nachdem Eisbären-Goalie Tobias Ancicka der Puck durch die Schoner gerutscht war.

Im Schlussdrittel blieben die Hauptstädter bemüht, gefährlicher waren allerdings die Schwenninger. So traf der frühere Eisbären-Profi John Ramage nur den Pfosten. Letztlich sorgte Tyson Spink für die endgültige Entscheidung zugunsten der Gäste, nachdem der Berliner Goalie Tobias Ancicka zugunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis gegangen war. So mussten die Hausherren nach einer wieder einmal enttäuschenden Leistung und der bereits zehnten Heimniederlage in der laufenden Saison unter lautstarken Pfiffen der eigenen Fans das Eis verlassen.

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