zum Hauptinhalt
Schon richtig warm geworden. Marcel Noebels hat bereits neun Punkte schon auf dem Konto.

© Imago/Contrastphoto

Nachgefragt bei Eisbären-Stürmer Marcel Noebels: „Blaine passt super“

Marcel Noebels ist nach fünf Spielen Topscorer der Liga. Im Interview erzählt er, warum es in seiner Reihe so gut läuft und was bei den Heimspielen noch fehlt.

Die Eisbären sind gut in die Saison der DEL gekommen, was allein an den Auswärtsspielen lag: Am Mittwoch siegten sie 4:0 bei den Straubing Tigers, es war bereits der dritte Auswärtssieg im dritten Spiel für den Deutschen Meister. Blaine Byron traf im Spiel dabei zwei Mal, der neue Sturmpartner von Marcel Noebels und Leo Pföderl erzielte dabei seine ersten beiden Treffer für die Berliner (und in der Liga). Marcel Noebels glänzte derweil wieder als Vorbereiter.

Marcel Noebels, beim 4:0 in Straubing lief es bei den Eisbären richtig rund. Sie waren mit zwei Vorlagen am Erfolg beteiligt, haben nach fünf Spielen schon neun Scorerpunkte auf dem Konto und sind damit Topscorer der Deutschen Eishockey–Liga. Da erübrigt sich wohl die Nachfrage, wie zufrieden Sie bisher mit Ihrer Leistung sind?
Nein, die Frage ist durchaus erlaubt. Ich bin zufrieden und gut in die Saison gekommen. Aber ich möchte natürlich trotzdem immer das Maximum aus mir rausholen und arbeite weiter hart daran.

Ihre Reihe kommt immer besser in Fahrt. Wie gut harmonieren Leo Pföderl und Sie mit dem neuen Mitspieler? Was macht Blaine Byron aus?

Ich denke, wir finden mehr und mehr zueinander und haben bis jetzt sehr gut gespielt. Blaine ist ein guter Spieler, der viel arbeitet und immer eine sehr gute Laufbereitschaft hinlegt. Er passt super in unsere Kabine und ist ein lustiger Kerl.

[Mehr guten Sport aus lokaler Sicht finden Sie – wie auch Politik und Kultur – in unseren Leute-Newslettern aus den zwölf Berliner Bezirken. Hier kostenlos zu bestellen: leute.tagesspiegel.de]

Lustig für Sie waren vor allem die klaren Auswärtssiege der Eisbären, da wurden alle drei Spiele in der Liga gewonnen. In Berlin gab es dagegen zwei Niederlagen. Woran liegt es, dass es bislang auswärts besser läuft als daheim?
Ich glaube, es ist noch zu früh, jetzt den Panikknopf zu drücken und zu behaupten, dass wir nur auswärts gewinnen können. Wir haben sicherlich nicht die besten Spiele gemacht zuhause und haben da Luft nach oben. Was wir auswärts bis jetzt besser gemacht haben, müssen wir auch zuhause besser machen.

Am Freitag kommen die Grizzlys Wolfsburg als Tabellenführer nach Berlin. Was erwarten Sie bei der Neuauflage des Finales der Vorsaison?
Wolfsburg ist sehr gut in die Saison gestartet und kommt mit viel Selbstvertrauen nach Berlin. Es wird viel Kampfgeist und Disziplin erfordern, drei Punkte zu holen. Wir müssen unser Spiel spielen und den Gegner zu Fehlern zwingen, dann wird es sicherlich auch ein gutes Ergebnis für uns werden.
Wie weit sehen Sie Ihre Mannschaft nach den ersten Spielen? Wie viel Luft nach oben ist noch?
Die Frage ist immer schwer zu beantworten, weil es typisch ist, dass am Anfang der Saison gute und nicht so gute Spiele dabei sind. Ich glaube, wir sind noch in einem Lernprozess – mit dem Ziel, Konstanz zu erreichen.

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false