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Abgang der Ausgeschiedenen. Alexander Schwolow (rechhts) and Niklas Stark.

© Reuters

Nach dem Pokal-Aus in Braunschweig: Hertha hat zwar Spieler, aber keine Mannschaft

Herthas 4:5 gegen einen Zweitligaaufsteiger und damit das schnelle Aus des jährlichen Traums vom Finale sind wenig überraschend. Ein Kommentar.

Nach Monaten der leisen Töne... Trotz klarer Zielsetzung des Investors - Europa - und finanziell beneidenswerter Möglichkeiten ist nichts bei Hertha BSC herausgekommen. Ein 4:5 gegen einen Zweitligaaufsteiger und damit das schnelle Aus des jährlichen Traums vom Finale in Berlin sind die logische Folge der letzten drei Testspiele mit insgesamt 0:7 Toren.

Trainer Bruno Labbadia hatte es schon angedeutet: Hertha hat zwar Spieler, aber keine Mannschaft. Labbadias Schlüsselspieler wurden quasi verschenkt (Skjelbred, Ibisevic, Kraft) oder aussortiert (Jarstein). Oder sind verletzt (Boyata). Die Neuzugänge sind offensichtlich keine Leadertypen.

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Die so wichtige Achse über Torwart, Innenverteidigung, zentraler Mittelfeldspieler, Stürmer ist komplett verloren gegangen. Der Kapitän erst kurz vor dem Spiel bestimmt (Stark), keine Hierarchie innerhalb der Mannschaft: alles Baustellen, die nicht auf einen schnellen Erfolg hindeuten. Es wird wieder spannend.

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