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Die Füchse dürfen weiter jubeln.

© imago/Contrast/IMAGO/O.Behrendt

Nach Aufholjad: Füchse bewahren gegen Hannover weiße Weste

Die Berliner Handballer leisten sich im Spiel gegen die TSV Hannover-Burgdorf viele Nachlässigkeiten. Dank einer starken Aufholjagd reicht es am Ende doch noch für zwei Punkte.

Lasse Andersson zeigte es unmissverständlich an. Die Max-Schmeling-Halle ist und bleibt die Heimstätte der Füchse. Wieder und wieder animierte er die 8419 Zuschauenden, die zuvor ein doch sehr durchwachsenes Spiel der Berliner gesehen hatten. Doch mit der Unterstützung der Fans und dank einer starken Aufholjagd in der zweiten Halbzeit sicherten sich die Füchse am Sonntagnachmittag dann einen 34:33(18:21)-Sieg gegen die TSV Hannover-Burgdorf.

Zunächst sah es allerdings ganz und gar nicht danach aus. Nach einer ausgeglichenen Anfangsphase offenbarten die Berliner Probleme in der Defensive – weil die Kooperation des Rückraums mit dem Kreis nicht unterbunden werden konnte und weil sich auch an anderen Stellen immer wieder Lücken boten, die die Gäste aus Niedersachsen zu nutzen wussten. 

Dazu kamen leichte Gegentore aus dem Gegenstoß, die von den Fehlern der Berliner in der Offensive abermals begünstigt wurden. Stürmerfouls und Abspielfehler wurden von den antizipativ agierenden Hannoveranern um Ex-Fuchs Marian Michalczik rigoros bestraft, sodass die Spielstatistik zum Ende der ersten Halbzeit bereits 21 Tore auf der Minusseite auswies – die an sich guten 18 eigenen Treffer blieben da fast schon Ergebnismakulatur.

Im zweiten Durchlauf zeigte sich dann allerdings ein ganz anderes Gesamtbild. Füchse-Trainer Jaron Siewert stellte seine Spielformationen um und nutzte die Breite seiner Bank. Und das trug Früchte. Konzentrierter in der Defensive kämpften sich die Füchse von einem 22:28-Rückstand in der 39. Minute zurück und gingen in der 55. Minute sogar in Führung. Da lief Lasse Andersson einen Gegenstoß nach dem anderen, da warf sich Gidsel auf jeden Ball und da wurde in der Abwehr um jeden Zentimeter gekämpft.

Das brachte dann auch die Fans in der Halle in Wallung, die als Hans Lindberg in der Schlussminute den entscheidenden Siebenmeter traf, nicht mehr zu halten war.

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