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Tennis: Murray siegt in Miami

Andy Murray hat wie schon 2009 das Turnier in Miami gewonnen. Der Olympiasieger bezwang am Sonntag in einem packenden Finale nach 2:45 Stunden den Spanier David Ferrer mit 2:6, 6:4, 7:6 (7:1).

Ferrer hatte im Halbfinale den Höhenflug von Tommy Haas beendet, der seinen 35. Geburtstag an diesem Mittwoch als Weltranglisten-14. feiern kann. Nach seinem Triumph sank Murray erschöpft auf den blauen Hartplatz. Er wusste, dass sein zweiter Erfolg in Miami glücklich war. Im dritten Satz musste der 25-jährige US-Open-Champion beim Stand von 5:6 einen Matchball abwehren. „Es war körperlich und mental so schwer. Ich habe gar nicht so viel nachgedacht, denn ich war müde und hatte zum Ende hin ohnehin nicht mehr allzu viele Nerven“, meinte Murray. In der Weltrangliste überholt er den Schweizer Roger Federer und steht wie zuletzt im August 2009 an Position zwei.

„Ich habe in den vergangenen Monaten viele Matches gewonnen, und das spiegelt sich nun im Ranking wider“, stellte Murray erfreut fest. Besser als er ist nur noch der in Miami an Haas gescheiterte Novak Djokovic. Und der Serbe soll schon bald den Atem des Schotten zu spüren bekommen. „Ich werde weiterhin hart arbeiten und hoffentlich während der Sandplatz-Saison noch höher rücken“, kündigte Murray mit Blick auf die anstehenden Europa-Turniere an.

Ferrer schaute nach dem Match lange Zeit wie verloren vor sich hin. „Ich weiß, dass ich eine gute Chance hatte, den Titel zu gewinnen“, meinte der Halbfinal-Bezwinger von Haas. Zwei Tage vor seinem 31. Geburtstag setzte der Rechtshänder aus Valencia den spanischen Finalfluch fort. Vor ihm hatten bereits Sergi Brugera (1997), Carlos Moya (2003) sowie Rafael Nadal (2005, 2008, 2011) jeweils als Endspielverlierer den Centre Court am Crandon Park verlassen, so dass die stolze Tennis-Nation weiterhin auf den ersten Titel wartet. (dpa)

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