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Lean Bergmann wird zukünftig das Trikot der Eisbären Berlin tragen.

© Imago/Beautiful Sports

Kommt von den Adler Mannheim: Eisbären Berlin verpflichten Stürmer Lean Bergmann

Der frühere NHL-Profi hat einen Vertrag für zwei Jahre bei den Eisbären unterschrieben. Bergmann ist der fünfte Spieler, den die Berliner für die neue Saison verpflichtet haben.

Die Eisbären haben mit Lean Bergmann den nächsten Stürmer verpflichtet. Der 24-Jährige kommt vom großen Rivalen Adler Mannheim nach Berlin und soll ein wichtiger Faktor im völlig neu zusammengestellten Angriff werden. „Er wird unserer Offensive noch mehr Qualität und Tiefe verleihen“, sagt Sportdirektor Stéphane Richer. „Lean ist ein harter Arbeiter sowie ein offensiv starker und körperlich präsenter Spieler, der sehr gut nach Berlin und in unser Spielsystem passt.“

Bergmann, der auch 13 Spiele in der nordamerikanischen Profiliga NHL für die San José Sharks bestritten hat, kehrte zur Saison 2021/2022 aber nach Deutschland zurück, wo er sich den Adler Mannheim anschloss. In der letzten Saison bestritt er 26 Partien für die Iserlohn Roosters, an die er ausgeliehen war. Aus familiären Gründen hatte er darum gebeten. Im Sauerland feierte Bergmann in der Spielzeit 2018/2019 seinen Durchbruch. In 124 DEL-Partien erzielte er bislang 37 Tore und bereitete 24 Treffer vor.

Bergmann ist der fünfte Spieler, den die Eisbären für die kommende Saison verpflichten konnten: Torwart Jonas Stettmer (21, ERC Ingolstadt), Verteidiger Ben Finkelstein (25, Vienna Capitals) sowie die Stürmer Blaine Byron (28, IK Oskarshamn) und Tobias Eder (25, Düsseldorfer EG).

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neue Spieler für die kommende Saison haben die Eisbären bereits verpflichtet.

Die Eisbären legen großen Wert darauf, ein Gerüst aus deutschen Spielern zu erstellen, die bereits große Entwicklungsschritte vollzogen haben und nun in größerer Rolle aufgehen sollen. Dazu würde auch Frederik Tiffels passend, der nach Angaben der „Bild“-Zeitung ebenfalls in Eisbär werden soll, nachdem er zuletzt mit Red Bull München Meister geworden war.

Für die 21 Profis, die aktuell im Kader stehen, haben die Eisbären sechs Ausländerlizenzen vergeben, nachdem die Verträge von Kevin Clark und Matt White zuletzt aufgelöst worden waren. Bei somit fünf möglichen Transfers von Profis mit einem ausländischen Pass besteht also noch ein relativ großer Handlungsspielraum. Im vergangenen Jahr waren den Berlinern relativ früh die Hände durch die vergebenen Lizenzen gebunden. Das soll sich nicht wiederholen.

Leon Gawanke, der wie Moritz Seider und Kai Wissmann gerade zur Nationalmannschaft gestoßen ist, wird auf jeden Fall nicht nach Berlin zurückkehren, wo er bis zu seinem Wechsel in die Organisation der Winnipeg Jets ausgebildet wurde. Weil ihm der Sprung von der AHL in die NHL nicht gelungen war, schließt sich der 23-Jährige nun den Adler Mannheim an, die ihn mit einem Vier-Jahres-Vertrag ausgestattet haben.

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