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Köln - Wolfsburg: Grafite gelingt noch der Ausgleich

Im Rhein-Energie-Stadion erkämpfte sich der 1. FC Köln ein 1:1gegen die Mannschaft von Felix Magath.

Köln - Der Winterpausen-Trubel um Lukas Podolski und seine im Sommer anstehende Rückkehr nach Köln hatte FC-Trainer Christoph Daum gar nicht behagt. Während viele Kölner schon von einer rosigen Zukunft träumen, wünscht sich Daum mehr Konzentration auf die Gegenwart. „Es geht darum, dass wir die Klasse halten“, sagte der Coach immer wieder. Dazu wollten die Kölner am Samstag gegen den VfL Wolfsburg unbedingt punkten. Mit einigem Glück gelang es. Im eigenen Stadion erkämpfte sich der 1. FC Köln ein 1:1 (1:0).

Mit dem Ergebnis konnten beide Trainer leben. „Im Rahmen unserer Möglichkeiten haben wir ein gutes Spiel gemacht“, bemerkte Daum und spielte darauf an, dass mit Pedro Geromel und Milivoje Novakovic seine besten Spieler gesperrt waren. Wolfsburgs Coach Felix Magath gefiel vor allem die Leistung seiner Profis in der zweiten Halbzeit: „Da haben wir ansehnlich gespielt.“

Die Partie litt stark darunter, dass sich der Kölner Platz in einem erbärmlichen Zustand befand. In der ersten Halbzeit mühten sich die Wolfsburger trotzdem, auf spielerischem Wege zum Erfolg zu kommen. „Wir dachten, auf dem Boden so spielen zu können wie sonst, das war aber ein Irrtum“, sagte Magath. Die Kölner waren in dieser Phase auf ihre simple Art effektiver im Angriff. Nach einer halben Stunde spielte Kevin Pezzoni einen langen Pass auf Sergiu Radu, der Wolfsburgs Torwart Diego Benaglio mit einem schönen Heber überwand. Nach der Pause dominierte Wolfsburg das Spiel, doch erst nach vielen erfolglosen Versuchen traf Grafite mit einem 20-Meter-Schuss zum verdienten Ausgleich. Am Ende stürmten fast nur noch die Gäste. Dass ihnen das Siegtor nicht gelang, war großes Glück für Köln. Christiane Mitatselis

Christiane Mitatselis

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