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Keine zweite Karriere. Kristina Vogel.

© Imago/Annegret Hilse

Kristina Vogel will nicht zu Paralympics: "Ich habe keine Zeit, so viel zu trainieren"

Bahnrad-Olympiasiegerin Kristina Vogel entscheidet sich anderthalb Jahre nach ihrem Unfall gegen eine Laufbahn im paralympischen Sport.

Doppel-Olympiasiegerin Kristina Vogel peilt keine zweite sportliche Karriere bei den Paralympics an. „Ich bin so großschnäuzig, zu sagen, gewinnen macht halt Spaß und wenn ich so viel investiere, dann möchte ich den Erfolg sehen. Das sehe ich momentan nicht. Und ehrlich gesagt habe ich auch gar keine Zeit, so viel zu trainieren“, sagte die 29-Jährige in einem Interview mit „ntv.de“ (Donnerstag).

Die frühere Bahnradsportlerin war immer wieder gefragt worden, ob sie sich eine Karriere im paralympischen Sport vorstellen kann.

Mehr als ein Jahr nach ihrem verheerenden Trainingsunfall saß der einstige Bahnradstar Kristina Vogel beim Finale der Deutschland Tour erstmals wieder auf einem Rad sitzen. Gemeinsam mit Ex-Profi Jens Voigt führte die 29-Jährige am 1. September vor der Zielankunft in Erfurt mit einem speziell angefertigten Handbike die Parade der „kinder+Sport mini tour“ an.

Doch ein großes Comeback wird es nicht geben. „Ich glaube, dass die Zeit für mich im Leistungssport ohnehin irgendwann vorbeigegangen wäre. Nun kam es ein paar Jahre früher, als es der Plan gewesen wäre. So sind Pläne nun einmal“, sagte Vogel, die seit dem 26. Juni 2018 nach einem Trainingsunfall unterhalb des siebten Brustwirbels querschnittgelähmt ist. (dpa)

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