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Steueraffäre: Hoeneß-Anklage erst im November

Das Landgericht München II wird vermutlich nicht vor Mitte November über die Zulassung der Anklage gegen Bayern Münchens Präsidenten Uli Hoeneß entscheiden.

„Die Äußerungsfrist für die Verteidiger ist bis zum 15. Oktober verlängert worden“, sagte eine Justizsprecherin am Montag. Erfahrungsgemäß benötige die Wirtschaftskammer danach noch rund einen Monat, um das Material zu lesen und sich zu beraten, ehe eine Entscheidung getroffen werde.

Die Münchner Staatsanwaltschaft hatte Ende Juli Anklage gegen Hoeneß wegen Steuerhinterziehung erhoben. Der 61-jährige Vereinsboss und Aufsichtsratschef der ausgegliederten Profi-AG des deutschen Fußball-Rekordmeisters aus München hatte sich im Januar selbst beim Finanzamt wegen Steuerhinterziehung angezeigt. Trotz seiner Steueraffäre und massiver Kritik daran behielt Hoeneß seine Posten beim FC Bayern. (dpa)

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