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Jaron Siewert ist guter Dinge mit seinen Füchsen.

© dpa / Uwe Anspach

Heimspiel gegen Skanderborg-Aarhus: Füchse Berliner wollen der Doppelbelastung trotzen

Der Terminkalender der Füchse ist vor Weihnachten voll. Trotz Personalsorgen zeigt sich das Team zuversichtlich.

Es ist für Jaron Siewert fast schon keine Besonderheit mehr. Durch die Doppelbelastung aus Bundesliga und European League spielen seine Füchse in Hochphasen alle zwei oder drei Tage – und genau so geht es auch in dieser Woche weiter. Nach dem 30:28-Sieg am Sonntag beim HC Erlangen, sind die Berliner bereits am Dienstagabend wieder gefragt, wird in der Max-Schmeling-Halle um 18.45 Uhr (Dazn) das Spiel gegen Skanderborg-Aarhus angepfiffen.

„Da wieder ein paar Prozentpunkte mehr in den Akku zu bringen und gleichzeitig noch den Fokus auf den neuen Gegner zu legen, ist natürlich nicht so leicht”, sagt der 28-Jährige, der mit seinem Team nach vier Siegen in vier Spielen im Europapokal derweil punktgleich mit dem heutigen Kontrahenten Tabellenführer der Gruppe D ist. Insofern ist das Duell mit den Dänen, zu dem es in der kommenden Woche bereits das Rückspiel in Midtjylland gibt, ausschlaggebend für die momentane Phase des europäischen Wettbewerbs. „Wir haben letzte Saison gesehen, wie wichtig eine gute Ausgangslage für das Achtelfinale ist. Deshalb werden wir alles geben”, sagt Siewert, der die Erfolgsserie mit seiner Mannschaft ohne Frage fortsetzen möchte.

Für die Berliner spricht, dass trotz der Verletzungen von Mathias Gidsel, Matthes Langhoff, Marc Walter und Valter Chrintz die Last bisher gut verteilt werden konnte. Linksaußen Milos Vujovic führt mit 32 Treffern nicht nur mit Abstand die vereinsinterne Torschützenliste an, sondern auch jene der Europäischen Handball Föderation (EHF). Danach folgen bei den Hauptstädtern Jacob Holm (23), Hans Lindberg (15) sowie Nils Lichtlein und Mijajlo Marsenic mit je 13 Toren.

Dabei ist auffallend, dass die Füchse in diesem Jahr nicht nur personell, sondern ebenso spielerisch variabler sind. Egal ob über die Außenbahn, aus dem Rückraum oder über den Kreis: Der Angriff funktioniert – und das mit überzeugender Effizienz. 71,6 Prozent Wurfquote weist die EHF-Statistik für die Füchse aktuell aus, die damit das Vereinsranking anführen.

Diese Treffsicherheit wird gegen die bisher sehr souveränen Dänen erneut gefragt sein – ebenso wie das schnelle Konterspiel, das die Berliner so stark macht. Doppelbelastung hin oder her.

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