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Sport: Hat Berlin Hertha vor der Insolvenz bewahrt?

Musste das Land Berlin die Anteile von Hertha BSC an der Betreibergesellschaft des Olympiastadions übernehmen, um den Fußball- Bundesligisten vor der Insolvenz und dem Lizenzentzug zu bewahren? Das soll laut einem Bericht der RBB- Sendung „Sportplatz“ Berlins Sportsenator Klaus Böger gesagt haben.

Musste das Land Berlin die Anteile von Hertha BSC an der Betreibergesellschaft des Olympiastadions übernehmen, um den Fußball- Bundesligisten vor der Insolvenz und dem Lizenzentzug zu bewahren? Das soll laut einem Bericht der RBB- Sendung „Sportplatz“ Berlins Sportsenator Klaus Böger gesagt haben. Durch den Ausstieg aus der Betreibergesellschaft kann Hertha BSC, der Hauptmieter des Stadions, rund vier Millionen Euro an Pacht und Baudarlehen sparen . „Eine Kuh, die ich melken möchte, kann ich nicht schlachten“, sagte Böger.

Nach den Recherchen des RBB ist die finanzielle Situation des Vereins sehr viel angespannter, als sie bisher dargestellt wurde. Die Spieler haben ihre Septemberprämien erst bekommen , nachdem sie sich bei Geschäftsführer Ingo Schiller beschwert hatten. Inzwischen seien die Prämien allerdings überwiesen worden. Rupert Scholz, der Vorsitzende von Herthas Aufsichtsrat, begründete die Verspätung mit den Einnahmeausfällen während der Sommerpause. Der September sei der erste Monat der neuen Saison, da stünden dem Verein noch keine Zuschauereinnahmen zur Verfügung. In Wirklichkeit hat die Spielzeit aber bereits Anfang August begonnen. „Wir wirtschaften sehr, sehr verantwortlich“ , sagte Scholz. Die Verbindlichkeiten lägen zwischen 10 und 20 Millionen Euro, seien aber durch Vermögenswerte gedeckt. Tsp

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