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Erling Haaland (am Ball) macht das Siegtor für Manchester City.

© REUTERS / Jason Cairnduff

Gute Leistungen, keine Punkte: BVB und RB Leipzig verlieren in der Champions League

Dortmund führt lange bei Manchester City, doch Erling Haaland entscheidet das Spiel. RB vergibt viele Chancen bei Real Madrid.

Der Dienstag lief in der Champions League ergebnistechnisch perfekt für die Klubs aus der Fußball-Bundesliga: Drei Teams waren im Einsatz, namentlich der FC Bayern München, Bayer Leverkusen und Eintracht Frankfurt – alle gewannen. Nun war aufgrund der Gegner der anderen deutschen Teilnehmer nicht zu erwarten, dass es am Mittwochabend so weitergehen würde.

Und es gab trotz guter Leistungen dann auch zwei Niederlagen: Borussia Dortmund verlor 1:2 (0:0) bei Manchester City, RB Leipzig 0:2 (0:0) bei Real Madrid.

Für Dortmund gab es ein schnelles Wiedersehen mit Erling Haaland, der nach der vorigen Saison vom BVB zu Manchester gewechselt war. Dort hatte er sich gleich prächtig eingeführt und auf Anhieb wieder fleißig Tore erzielt. Gegen seinen ehemaligen Klub war vom Norweger zunächst nicht viel zu sehen.

Die Gastgeber hatten erwartungsgemäß die meiste Zeit den Ball, aber Dortmund verteidigte geschickt. Nach und nach wagte sich der BVB zunehmend auch nach vorn. Doch Torchancen gab es bis zur Pause auf beiden Seiten so gut wie keine.

Das änderte sich danach. Marco Reus verfehlte das Tor noch, bediente aber wenige Minuten später Jude Bellingham, der per Kopf traf. City-Trainer Pep Guardiola reagiert umgehend und wechselte drei Mal. Der Druck wurde deutlich größer. Haaland war in der 66. Minute nah dran am Ausgleich, sein Schuss landete am Außenpfosten. Manchester schaffte allerdings noch die Wende: Erst glich John Stones in der 80. Minute aus, wenig später brachte Haaland den Ball artistisch im Tor unter.

Leipzig hatte einen Fehlstart in die Champions League erwischt, nach dem 1:4 zu Hause gegen Schachtjor Donezk war Trainer Domenico Tedesco entlassen worden. Danach gewann RB am letzten Samstag mit Marco Rose das Heimspiel in der Bundesliga klar 3:0 gegen den BVB. Auch bei Real machte das Team einen guten Eindruck und verbuchte bis zum Seitenwechsel die deutlich besseren Gelegenheiten, vor allem durch Christopher Nkunku. Ein Tor fiel jedoch nicht.

Enttäuschung bei Leipzigs Spielern nach Abpfiff.
Enttäuschung bei Leipzigs Spielern nach Abpfiff.

© dpa / Jan Woitas

Dieses verpasste auch Madrids Luka Modric in der Schlussphase der ersten Hälfte mit einem Schuss aus der Distanz. Beim Gang in die Kabine gab es einige Pfiffe der Zuschauer im Estadio Santiago Bernabeu gegen ihre Mannschaft.

Die erste Gelegenheit in der zweiten Hälfte gehörte ebenfalls den Gästen. Timo Werner blieb mit seinem Schuss an Torwart Thibaut Courtois hängen, es wäre aber ohnehin Abseits gewesen.

Madrid brauchte mehr als 70 Minuten für eine richtig gute Chance. Die hatte es dann in sich: Vinicius Junior stand frei vor Torwart Peter Gulacsi, machte aber den Treffer nicht.

Der gelang dafür in der 80. Minute Fede Valverde mit einem Schuss aus etwa 14 Metern Entfernung. In der Nachspielzeit sorgte Marco Asensio für die Entscheidung. (Tsp)

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