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Simone Laudehr (vorne links) beendet ihre Karriere mit dem Gewinn der Meisterschaft.

© imago images/Passion2Press

Perfektes Karriereende für Simone Laudehr: Fußballerinnen des FC Bayern holen vierte Meisterschaft

Durch einen 4:0-Erfolg gegen Eintracht Frankfurt beendet der FC Bayern die vierjährige Dominanz des VfL Wolfsburg und ist Deutscher Meister.

Die Fußballerinnen des FC Bayern München haben die Dominanz des VfL Wolfsburg in der Bundesliga gebrochen und sich zum vierten Mal zu deutschen Meisterinnen gekrönt. Vor den Augen von Vereinspräsident Herbert Hainer und des scheidenden Vorstandschefs Karl-Heinz Rummenigge bereiteten die Münchnerinnen Simone Laudehr einen glanzvollen Karriereabschluss.

Die Mannschaft von Trainer Jens Scheuer entthronte im Fernduell am letzten Spieltag die Wolfsburgerinnen nach vier Jahren durch ein souveränes 4:0 (2:0) gegen den Pokalfinalisten Eintracht Frankfurt. Laudehr genoss nach ihrer Einwechslung in der 76. Minute ihre letzte Rasenzeit vor dem Ende ihrer so erfolgreichen Laufbahn. „Jetzt realisiere ich das noch gar nicht“, meinte sie überglücklich. „Dieser Titel kommt direkt hinter der WM 2007.“ Es sei das „perfekte Ende“ ihrer Karriere.

Vor wenigen zugelassenen Zuschauern auf dem Bayern-Campus sorgte Linda Dallmann früh mit einem Doppelpack (17. Minute, 25.) für die vierte Meisterschaft nach 1976, 2015 und 2016. Laura Störzel (54. Eigentor) erhöhte unfreiwillig. Lea Schüller setzte dann kurz vor dem Abpfiff noch den Schlusspunkt.

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Dem VfL brachte auch ein furioses 8:0 (5:0) im Parallelspiel gegen Werder Bremen nichts mehr. Der FC Bayern krönte seine fast makellose Bundesliga-Saison mit 20 Siegen, einem Remis sowie nur einer Niederlage und brachte seinen Zwei-Punkte-Vorsprung auf die Wolfsburgerinnen ins Ziel – nach dem Schlusspfiff brachen die Münchnerinnen in Jubel aus.

Emotionen gab es aber schon vor dem Anpfiff. Die Verantwortlichen würdigten Laudehr für ihre Verdiente. Die Olympiasiegerin bekam eine Foto-Collage und einen Blumenstrauß überreicht.

Für Turbine Potsdam endete die Saison auf Platz vier. Am letzten Spieltag trennte sich das Team um Trainer Sofian Chahed 2:2 von der SGS Essen. Die Potsdamerinnen hatten zur Pause mit 0:2 zurückgelegen, doch durch Sara Holmgaard (48. Minute) und Bianca Schmidt (94.) kamen sie noch zum Ausgleich. (dpa/Tsp)

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