zum Hauptinhalt
Der Frankfurter Danny Da Costa (links) freut sich über sein Tor zum 1:0.

© Hasan Bratic/dpa

Fußball-Bundesliga: Eintracht Frankfurt gewinnt 2:1 gegen Leverkusen

Nach zwei Bundesliga-Niederlagen in Folge setzen sich die Frankfurter im Duell der Europa-League-Teilnehmer mit Bayer Leverkusen verdient durch.

Nach zuletzt zwei Niederlagen hat Eintracht Frankfurt in der Fußball-Bundesliga wieder gewonnen. Danny Da Costa (28. Minute) und Filip Kostic (57.) erzielten im Sonntagspiel für die Gastgeber die Tore zum 2:1 (2:0) gegen Bayer Leverkusen. Den Gegentreffer erzielte vor 46.500 Zuschauern Karim Bellarabi (65.). Für die Leverkusener war es die erste Niederlage nach drei nicht verlorenen Partien. Dagegen konnten die Frankfurter nach zwei Jahren wieder den Angstgegner bezwingen und den fünften Tabellenplatz verteidigen.

Drei Tage nach den letzten Gruppenspielen in der Europa League - Frankfurt gewann bei Lazio Rom (2:1) und Bayer 05 bei AEK Larnaka (5:1) - zeigten die Profis beider Klubs keine Müdigkeit und boten eine temporeiche und packende Partie mit vielen Chancen. Schon nach 50 Sekunden hatten die Gastgeber eine große Möglichkeit, als Vizeweltmeister Ante Rebic auf das gegnerische Tor stürmte und statt besser selbst abzuziehen, quer auf Sebastien Haller passte, der von Tin Jedvej noch geblockt wurde.

Auch die Leverkusener versteckten sich nicht und hielten mit nicht minder offensiven Fußball dagegen. In der 11. Minute forderten sie einen Elfmeter, als Simon Falette - er ersetzte den verletzten Makoto Hasebe als Abwehrchef - den Ball nach einem Schuss von Kevin Volland an den Arm bekam. Doch der gebürtige Franzose stand bei dieser Aktion mit dem Rücken zum Schützen, so dass der viel beschäftigte Referee Felix Brych keinen Elfmeter gab.

Frankfurt verpasst die vorzeitige Entscheidung

Danach war es Nationaltorwart Kevin Trapp der zweimal bei gefährlichen Distanzschüssen von Julian Brandt (15./18.) sein Können zeigen musste. Eine Minute später wurde es wieder brenzlig vor dem Eintracht-Tor: Nach einer Ecke kam der Ball zu Karim Bellarabi, der von der Strafraumgrenze einschoss. Nach Videobeweis wurde der Treffer aber aberkannt, weil sein Teamkollege Alexandar Dragovic in Abseitsposition Trapp die Sicht genommen hatte.

Die Frankfurter machten weiter Druck und wären fast durch ein Eigentor von Jedvaj (23.) in Führung gegangen, doch der missglückte Kopfball von ihm ging knapp über den eigenen Querbalken. Fünf Minuten später wurden die Hessen für ihre mutige, druckvolle Spielweise belohnt: Nach sehenswerter Kombination und einem scharfen Querpass brauchte da Costa dem Ball nur noch zum 1:0 einschieben.

Nach dem Seitenwechsel blieb das Duell auf hohem Niveau und Tempo, wobei die Platzherren mehr Druck ausübten und gefährlicher waren. Vor allem Rebic, der sich wieder seiner WM-Form nähert, wirbelte vor und im gegnerischen Strafraum.

In der 57. Minute war es schließlich Kostic, der das 2:0 markierte. Kurz danach hatte Rebic sogar das 3:0 auf dem Fuß, sein Schuss von halbrechts strich aber knapp am Tor vorbei. Stattdessen wurde die Eintracht in der 65. Minute kalt vom Bellarabis Anschlusstreffer ins kurze Eck überrascht. Danach waren die Frankfurter, die am Mittwoch in Mainz und zum Hinrunden-Abschluss gegen Bayern München spielen, näher am 3:1 als die Leverkusener am Ausgleich. (dpa)

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false