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Der Russe Viktor Kireev spielt seit dieser Saison für die Füchse.

© Imago/Nebojsa Tejic

Tagesspiegel Plus

Füchse Berlin treffen auf ukrainisches Exil-Team: Der russische Torwart Viktor Kireev befindet sich im Zwiespalt

Viktor Kireev hat früher im mittlerweile annektierten Saporischschja mit vielen Ukrainern zusammengespielt. Das Europapokalspiel am Dienstag ist ein besonderes für den Füchse-Torwart.

Etwas im Zwiespalt ist Viktor Kireev doch. Auf der einen Seite ist er glücklich in Berlin und dankbar, bei den Füchsen Handball spielen zu können. Andererseits fehlt ihm seine Heimat, vermisst er seine Familie. Seit drei Monaten ist der russische Torhüter nun in Deutschland, hat seitdem nur aus der Ferne Kontakt zu seinen Liebsten. „Meine Frau ist in Russland und versucht gerade, ein Visum für Deutschland zu bekommen. Doch die aktuellen Anforderungen sind ziemlich kompliziert“, sagt Kireev, dessen schwangere Frau Anastasia derzeit bei ihren Eltern in Woronesch lebt. „Ich hoffe wirklich, dass sie bald bei mir sein kann. Für mich ist Familie das Wichtigste und ich vermisse sie sehr.“

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