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Mit den Siegen am Wochenende rückt das Team erstmals auf Rang vier in der Tabelle der DFEL.

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Zwei Siege am Wochenende: Eisbärinnen auf dem Weg in die Endrunde

Am Wochenende machten die Eisbären Juniors einen wichtigen Schritt Richtung Endturnier. Besonders erfreulich waren die Treffer von Neuzugang Theresa Knutson.

Diese sechs Punkte waren fest eingeplant. So glatt wie noch zu Saisonbeginn lief es dann aber für das Frauenteam der Eisbären Juniors beim KEC „Die Haie" e.V. doch nicht. Mit den beiden Siegen an diesem Wochenende (6:3 am Samstag, 7:2 am Sonntag) rückte die Mannschaft erstmals auf Rang vier in der Tabelle der Deutschen Frauen-Eishockey Liga (DFEL) vor. Dieser berechtigt zur Teilnahme am Finalturnier am 13. und 14. März in Füssen.

Noch im Oktober hatten die Berlinerinnen mit 10:0 und 9:1 ihre beiden höchsten Siege der Saison in Köln gefeiert. Diesmal war es nicht so eindeutig. Zwar erarbeitete sich das Team der Trainer*innen Daniel Bartell und Kathrin Fring Chance um Chance, allein deren Verwertung lief nicht so wie gewünscht.

Außerdem wiesen die Kölnerinnen in ihrer ersten Saison in der 1. Bundesliga ein gutes Stück an Weiterentwicklung nach und die Eisbärinnen hatten einige Ausfälle zu beklagen. Führungsspielerin Nina Kamenik (4 Tore, 6 Vorlagen in dieser Saison bisher) fehlte ebenso verletzt wie Thea Bartell. Maya Stöber und Korinna Fiedler konnten krankheitsbedingt nicht mitreisen, Torhüterin Caro Walz bereitete sich auf wichtige Klausuren im Studium vor.

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So mussten es die verbliebenen elf Feldspielerinnen und Torhüterin Lilly Günther richten. Und das taten sie am Ende auch souverän. „Alles in allem sind wir zufrieden mit unserem Wochenende", sagte Kapitänin Anna-Maria Nickisch hinterher. „Es waren vielleicht nicht unsere besten, aber wir haben einen großen Schritt Richtung Endturnier gemacht."

Am Wochenende folgt der Showdown

Erfreulich aus Juniors-Sicht waren im Spiel am Sonntag die ersten zwei Treffer von Neuzugang Theresa Knutson im Eisbären-Jersey und drei Tore der anderen Import-Stürmerin Steph Keryluk. Zudem ließ sich die 17-jährige Annabella Sterzik, quasi der Lukas Reichel im Team, mit drei Toren am Wochenende einmal mehr nicht lumpen. Einen Preis für die beste Spielerin wollte Kapitänin Nickisch nicht vergeben: „Ich muss gestehen, dass es dieses Wochenende keinen MVP gab. Ich denke, alle haben ihr bestes gegeben und wir sind als Mannschaft aufgetreten."

Am kommenden Wochenende folgt nun der Showdown: Die Eisbärinnen treffen in Mannheim (Heimspiele sind für sie weiterhin aufgrund der in Berlin strenger ausgelegten Infektionsschutzverordnung nicht möglich) auf den direkten Konkurrenten um Platz vier, die derzeit punktgleichen Maddogs.

„Morgen haben wir erstmal frei, um etwas zu regenerieren. Am Dienstag beginnen wir wieder mit dem Training im Kraftraum und auf dem Eis", berichtet Verteidigerin Nickisch mit Blick voraus. „Diese Woche wird es wichtig sein, dass wir gute Trainingseinheiten auf und neben dem Eis haben. Jede Spielerin wird konzentriert sein, um sich bestmöglich für das Wochenende vorzubereiten. Alle wissen worum es geht!"

In den ersten beiden Duellen der Saison gewann jedes Team einmal 3:1. Diesmal sollen zwei Berliner Siege her, damit es keinen Zweifel gibt, wer in die Endrunde einzieht.

Daniel Goldstein

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