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Pflicht erfüllt. Frankfurt gewinnt in Tallinn.

© imago images/Manngold

Eintrachts Auftakt in die Europa-League-Saison: Jokertor bringt Frankfurt den Sieg in Tallinn

Der Halbfinalist der vergangenen Saison gewinnt in der Qualifikation durch einen Treffer von Dejan Joveljic.

Die Europa-League-Überflieger von Eintracht Frankfurt haben ihr Qualifikationsspiel in Estland knapp gewonnen. Die Hessen setzten sich beim Außenseiter FC Flora Tallinn mit 2:1 (1:1) durch. Neuverpflichtung Dejan Joveljic (71. Minute) erzielte am Donnerstag vor rund 8000 Zuschauern den Siegtreffer. Für das 1:0 hatte Lucas Torro (24.) gesorgt, den zwischenzeitlichen Ausgleich markierte Mihkel Ainsalu (34.). Das Rückspiel wird in einer Woche in Frankfurt ausgetragen.

Der Fußball-Bundesligist zeigte sich nach nur dreiwöchiger Saisonvorbereitung bereits in guter Verfassung und dominierte abgesehen von wenigen Kontern der Gastgeber die Partie. Allerdings konnte der Halbfinalist der vergangenen Saison, bei dem zunächst als einziger Neuzugang Dominik Kohr in der Startelf stand, zu wenig Kapital aus der Überlegenheit und sehenswerten Spielzügen schlagen. Bereits nach gut 100 Sekunden hatte Korh eine gute Chance, doch Torwart Matvei Igonen wehrte zur Ecke ab.

Der estnische Schlussmann stand auch danach im Mittelpunkt. Erst bei einem Schuss von Danny da Costa (9.), dann vereitelte er eine Doppelchance (14.) der Eintracht: Einen Schuss von Filip Kostic lenkte er an den Pfosten, danach parierte er den Nachschuss von Torro. Zehn Minuten später war Igonen machtlos und konnte dem Ball nach einem 25-Meter-Schuss von Torro nur noch hinterhersehen.

Die Frankfurter blieben spielbestimmend, vor dem gegnerischen Tor jedoch zu unentschlossen. Dagegen nutzte der elfmalige Landesmeister aus Estland einen Konter, um unerwartet auszugleichen. Eintracht-Profi Mijat Gacinovic verlor den Ball an Konstantin Vassilijev, der mit einer Flanke das 1:1 durch Ainsalu (34.) vorbereitete.

Torwart Igonen stark

Nach dem Wiederanpfiff brauchte Frankfurt etwas Zeit, um wieder ein flüssiges Kombinationsspiel aufzuziehen und zu Chancen zu kommen. In der 62. Minute war es erneut Keeper Igonen, der einen gutplatzierten Fernschuss von Gacinovic noch parierte. Zwei Minuten später vergab da Costa allein: Sein Volleyschuss aus Nahdistanz flog hoch über das Tor. Einen ersten Nachweis seiner Klasse lieferte der in der 64. Minute eingewechselte Joveljic. In der 71. Minute köpfte der 19-jährige Serbe zum 2:1 ein und machte erste Hoffnungen, die Nachfolge des für rund 60 Millionen Euro zu Real Madrid verkauften Luka Jovic antreten zu können. (dpa)

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