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Verstärkung in Sicht. Farrelle Njinkeu gewann mit der deutschen U17-Nationalmannschaft bei der EM in Montenegro Bronze und kehrt nun nach Berlin zurück.

© imago images/Lobeca

Durchwachsene Leistung beim Domstadt-Cup: Spreefüxxe müssen sich noch finden bis zum Saisonstart

Die Handballerinnen der Spreefüxxe sind am vergangenen Wochenende mit dem Domstadt-Cup in die Saisonvorbereitung gestartet. Die Berlinerinnen sind weiterhin von Verletzungssorgen geplagt.

Susann Müller schlug versöhnliche Töne an. „Man muss bedenken, dass dies unsere ersten Spiele waren“, sagte die Trainerin der Handballerinnen der Spreefüxxe, nachdem ihr Team den Domstadt-Cup am Wochenende in Fritzlar auf dem siebten Platz abgeschlossen hatte. Gegen die Erstligisten Buxtehuder SV (11:23) und die Neckarsulmer Sportunion (20:23) sowie Ligakonkurrent TuS Lintfort (16:18) standen letztlich drei Niederlagen zu Buche, einzig gegen Westfriesland aus den Niederlanden (23:17) konnte zum Abschluss ein Sieg mitgenommen werden.

Gut zwei Wochen vor dem Pflichtspielauftakt im Pokal, bei dem die Gegnerinnen erneut Buxtehuder SV heißen (2. September, 18.30 Uhr), sind die absolvierten Spiele aber auch entsprechend einzuordnen. Zum einen war es der erste Test, dem sich das Team unterzog. Zum anderen war die Konkurrenz, die unter anderem auch noch die HSG Bensheim/Auerbach mit Ex-Nationalspielerin Kim Naidzinavicius umfasste, qualitativ hoch angesiedelt.

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Niederlagen und ein Sieg lautete die Bilanz der Spreefüxxe beim Domstadt-Cup.

Wobei die Spreefüxxe zudem aktuell noch einige Verletzungssorgen haben und deshalb zuletzt schon die Trainingsspiele beim obligatorischen Trainingslager im dänischen Viborg hatten absagen müssen.

Linea Höbbel und Antonia Krause waren am torgefährlichsten

Denn im Rückraum fehlen momentan Spielmacherin Leoni Baßiner, Torgarantin Lynn Molenaar und die neu verpflichtete Isa Ternede. Auf Rechtsaußen muss derweil auf die portugiesische Nationalspielerin Anais Gouveia verzichtet werden, die sich im Verlauf der Vorbereitung einen Kreuzbandriss samt Meniskusschaden zuzog. Aufgefüllt wurde der Kader auf dieser Position mit der 18 Jahre alten Linkshänderin Antonia Krause vom Kooperationspartner Berliner TSC, die erstmalig bei den Frauen mitspielte und mit insgesamt elf Treffern zusammen mit Linea Höbbel am torgefährlichsten war.

Im Endeffekt konnten sich allerdings alle zehn zur Verfügung stehenden Feldspielerinnen in die Torstatistik eintragen – auch Julie Lilholt, die vom Aarhus United an die Spree gewechselt war. Im Tor bekam zudem Natalia Krupa neben Ela Szott erste Einsatzzeiten. „Ich habe schon viele Dinge gesehen, die funktionieren. Aber das Gute an so einem Wochenende ist eben auch, dass wir jetzt wissen, an was wir bis zum Saisonbeginn noch arbeiten müssen“, sagte Müller. „Ich hoffe, dass bis dahin die eine oder andere verletzte Spielerin in den Kader zurückkehrt, damit wir gerade im Rückraum noch variabler werden.“

Etwas zu feiern gab es am Wochenende übrigens trotzdem. Farrelle Njinkeu, die in dieser Saison in das Spreefüxxe-Team aufgerückt ist, war für Deutschland mit der U17-Nationalmannschaft im Einsatz und kehrt von der Europameisterschaft in Montenegro mit der Bronzemedaille zurück.

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