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Albas Luke Sikma (l.) fand mit seinem Team nur zu Beginn nicht so richtig ins Spiel.

© imago images/Jan Huebner

Dritter Sieg im dritten Ligaspiel: Alba Berlin lässt Frankfurt am Ende keine Chance

Die Basketballer von Alba Berlin suchen gegen Frankfurt ihren Rhythmus. Als sie ihn finden, haben sie wenig Mühe mit dem Gegner.

Jonas Mattisseck klatschte drei Mal kräftig in die Hände. Der 19 Jahre junge Basketballer von Alba Berlin hatte gerade einen gegnerischen Pass ins Aus abgefälscht und angesichts seines entschlossenen Blickes hätte meinen können, dies wäre eine entscheidende Szene gewesen. Für das letztlich einseitige Heimspiel gegen die Frankfurt Skyliners ließ sich das nicht behaupten, um die Einstellung dieser Berliner Mannschaft zu beschreiben allerdings schon.

Denn zu dem Zeitpunkt von Mattissecks Geste führte Alba bereits mit mehr als 20 Punkten, machte aber keine Anstalten nachzulassen. Ganz zum Leidwesen der Gäste aus Hessen, die zwischenzeitlich 18 Punkte in Folge und am Ende ihre vierte Niederlage im vierten Spiel kassierten. Nach einer in der ersten Halbzeit keineswegs begeisternden Leistung gewann Alba am Dienstag vor 7884 Zuschauern in der Arena am Ostbahnhof 87:53 (17:15, 23:13, 22:15, 25:10). Es war der dritte Sieg im dritten Bundesliga-Spiel.

Alba startete mit Point Guard Martin Hermannsson, der seine leichte Wadenverletzung rechtzeitig auskuriert hatte. Ganz wach wirkten die Berliner anfangs aber nicht. Die Intensität war nach der kräfteraubenden Euroleague-Niederlage am Freitag in Istanbul nicht allzu hoch und auch die Wurfquote lag deutlich unter den üblichen Standards. So machten die Frankfurter mit dem langjährigen Alba-Profi Akeem Vargas zu Beginn den besseren Eindruck.

Die Gastgeber brauchten bis in die Schlussphase des ersten Viertels, um langsam so etwas wie Rhythmus aufzunehmen. Mit einem 9:0-Lauf gingen sie in Führung und bauten diese dank der Dreier von Tim Schneider und Peyton Siva Stück für Stück aus. So ging Alba mit zwölf Punkten Vorsprung in die Halbzeit und entschied das Spiel dann innerhalb der ersten Minuten des dritten Viertels. Der 18:0-Lauf der Berliner war zu viel für Frankfurt und so verkam die Schlussphase des Spiels zu einem Schaulaufen. Beste Werfer bei Alba waren Schneider (15 Punkte), Luke Sikma (15) und Siva (13).

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