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Kevin Clark (r.) und Ryan McKiernan können sich am Mittwoch schon wieder beharken.

© IMAGO/Passion2Press / IMAGO/Markus Fischer

Die Eisbären spielen erneut in München: Servus, wir sind’s mal wieder

In der Deutschen Eishockey-Liga treibt der Spielplan mitunter seltsame Blüten. Mittendrin: Meister und Vizemeister der vergangenen Saison.

Die Spielplanung in der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) ist mitunter abenteuerlich – was zu einem großen Teil damit zusammenhängt, dass viele Klubs in Multifunktionshallen spielen. Und da kann ein Termin lange vor dem Spielplan der DEL fix sein oder auch mal ein Barde dazwischen checken wie in Köln. Die Haie mussten das just erfahren, Robbie Williams hat ihnen den 5. Februar 2023 geklaut, sie mussten das für diesen Tag in der Kölnarena terminierte Spiel gegen Schwenningen verschieben. Robbie beats Schwenningen.

Verständlich, manches ist aber auch unverständlich am Spielplan: Warum die Eisbären Berlin am Mittwoch (19.30 Uhr/Magentasport) bereits zum zweiten Mal in dieser Saison und drei Wochen nach ihrem ersten Auswärtsspiel dort wieder bei RB München antreten müssen. So verballern die Spielplaner zwei Höhepunkte binnen kurzer Zeit – und es gibt viele solcher Beispiele. Am Sonntag empfangen die Berliner etwa die Adler Mannheim – auch zum zweiten Mal in dieser noch jungen Saison.

Aber vielleicht passt den Eisbären so ein weiterer starker Gegner wie München in den Takt: Am Sonntag zeigten sie in Köln beim mit 7:3 zu hoch ausgefallenen Erfolg, dass sie stark reagieren können, wenn sie gefordert werden. Allerdings haben die Berliner das erste Auswärtsspiel in München am 28. September 1:4 verloren und dann treten sie in ihrem elften Saisonspiel als Neunter an: München ist Tabellenführer.

So hat sich die Ausgangslage seit der von den Berlinern gewonnenen Finalserie der vergangenen Saison verändert. Kevin Clark sieht in der seltsamen Terminierung übrigens kein Problem, in Nordamerika sind sie das gewohnt. „Das sind die Spiele, auf die die Fans warten“, sagt der Angreifer der Eisbären. „München hat ein starkes Team, die spielen mit viel Speed, da müssen wir konstant dagegen halten und keine Achterbahnfahrt veranstalten wie wir das manchmal gemacht haben zuletzt.“

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