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Das letzte Spiel gegen Düren gewannen die Berliner. An diesen Erfolg wollen sie anknüpfen.

© imago images/O.Behrendt

Eine schwere Prüfung: Die BR Volleys kämpfen um den Einzug ins Finale

Die Volleys haben schon im Halbfinale ein Endspiel. Am Samstag müssen sie sich gegen Düren durchsetzen - ohne Publikum.

Das Halbfinale um die deutsche Volleyball-Meisterschaft ist für die Berlin Volleys zur erwartet schweren Prüfung geworden. Um zum zehnten Mal in Folge die Finalserie zu erreichen, müssen die Hauptstädter am Samstag (19.30 Uhr/Sporttotal.tv) bei den SWD powervolleys Düren unbedingt das entscheidende dritte Playoff-Spiel gewinnen. „Wir müssen verhindern, dass sich Düren, wie im ersten Spiel gegen uns, wieder in einen Rausch spielt“, sagte Manager Kaweh Niroomand.

Die beiden bisherigen Halbfinalspiele gegeneinander endeten jeweils mit 3:1-Heimsiegen. Dabei hinterließen die Dürener selbst bei ihrer Niederlage in Berlin einen respektablen Eindruck. „Da hat man vom dritten Satz an gesehen, wie stark dieser Gegner ist. Düren spielt sehr harmonisch und macht kaum Fehler, wenn man sie nicht unter Druck setzt“, beobachtete Niroomand.

Der 3:1-Sieg gegen Düren vom Mittwoch hat den BR Volleys jedoch auch Mut gemacht. „An die Performance von diesem Spiel müssen wir anknüpfen“, sagte Libero Julian Zenger. Wer gewinnt, trifft im Finale auf den VfB Friedrichshafen, der sich im anderen Halbfinale mit zwei 3:2-Siegen gegen die SVG Lüneburg bereits durchgesetzt hat.

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Sollten die Berliner die Endspiele erreichen, würden sie das Experiment mit einer begrenzten Zuschauerzahl wie zuletzt gegen Düren nicht wiederholen. „Das wäre den Menschen wegen der stark gestiegenen Inzidenzzahlen nicht vermittelbar“, sagte Niroomand. Das Augenmerk des Managers richtet sich vielmehr schon in die Zukunft: „Die Einschränkungen wegen der Pandemie werden uns möglicherweise bis in die nächste Saison hinein begleiten. Deshalb ist es wichtig, Konzepte zu entwickeln, die zeigen, dass man Veranstaltungen mit 1000, 2000 oder vielleicht auch 3000 Zuschauern machen kann.“ (dpa)

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