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Ronaldo

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Real Madrid: Cristiano Ronaldo - der neue König von Spanien

Er wurde empfangen wie ein Staatsgast und hofiert wie ein Popstar: Madrid feiert die Ankunft von Cristiano Ronaldo.

Madrid - Als Cristiano Ronaldo am Montag mit einem Privatjet in der spanischen Hauptstadt eintraf, warteten schon zahlreiche Offizielle seines neuen Klubs Real Madrid samt mehreren Leibwächtern und vier Luxuskarossen auf den teuersten Fußballer der Welt. Um einen Massen- Ansturm der Fans zu vermeiden, landete der 24-Jährige nicht etwa auf dem Flughafen Barajas, sondern auf dem Militärstützpunkt Torrejón de Ardoz - wie sonst König Juan Carlos. Mit an Bord waren Ronaldos Mutter Maria Dolores, seine drei Geschwister, sein Manager und sein Koch.

Nach dem überstandenen Medizin-Check unterschrieb der Portugiese am Abend seinen Vertrag, der ihm in den kommenden sechs Jahren 13 Millionen Euro netto pro Saison einbringen soll. Im Santiago-Bernabéu-Stadion, wo die von einer Show umrahmten Vorstellung des 94-Millionen-Euro-Einkaufs anstand, hatten sich zu diesem Zeitpunkt bereits 80 000 Fans versammelt.

„Ich bin mein Geld wert.“ So kommentierte Ronaldo, der aus armen Verhältnissen stammt, den Rummel. Seinem extravaganten Lebensstil hat Ronaldo wohl auch seinen Erfolg als Werbe-Ikone zu verdanken. Etwa mit seiner eigenen Modemarke „CR7“, deren Namen sich aus seinen Initialen und seiner bisherigen Trikotnummer zusammensetzt. Bei Real wird er diese allerdings nicht tragen, denn die „7“ gehört Kapitän Raúl. Stattdessen soll er die „9“ bekommen.

Zehn Millionen Euro im Jahr sollen Ronaldo seine Werbeverträge einbringen. Davon will sein Klub, wie einst bei David Beckham, profitieren – Real gehört ein Teil der Image-Rechte. Und natürlich soll der 24-Jährige vor allen Dingen wieder Fußballglanz nach Madrid bringen. Der Portugiese gewann zuletzt mit Manchester United dreimal die englische Meisterschaft und einmal die Champions League. 2008 wurde er als Welt- und Europas Fußballer des Jahres geehrt. Auch deshalb wurde Ronaldo schon vor seinem ersten Torschuss für Real wie der neue König von Spanien gefeiert. dpa

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