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Keine Abfahrt. Für die Schweizerin Joana Haehlen und ihre Super-G Kontrahenten ist ihr Wettkampf in China voraussichtlich abgesagt.

© Nikolay Doychinov/AFP

Coronavirus erreicht die Sportwelt: Olympia-Test der Skirennfahrer in China vor Absage

Der Coronavirus bereitet nun also auch der Sportwelt Probleme. Die deutschen Skifahrer werden vom Verband freigestellt.

Der Olympia-Test der alpinen Skirennfahrer in China steht unmittelbar vor der Absage. Wegen des grassierenden Coronavirus sprechen sich die meisten Teams und auch Vertreter des Weltverbandes FIS gegen einen Austragung der Rennen in gut zweineinhalb Wochen auf den Olympia-Strecken 2022 in der Nähe von Peking aus, wie die Deutsche Presse-Agentur am Dienstag erfuhr.

Herren-Rennchef Markus Waldner sagte auf Anfrage, dass die Abfahrt und der Super-G in Yanqing noch nicht offiziell abgesagt seien. Man warte auf eine Mitteilung der Veranstalter in China oder des Internationalen Olympischen Komitees (IOC). Mit dieser wurde am Dienstagabend oder spätestens am Mittwoch gerechnet.

Deutscher Skiverband stellt Ahtleten frei

Ungeachtet der Entscheidung hat der Deutsche Skiverband (DSV) bereits beschlossen, seinen Ahtleten eine Reise nach Asien freizustellen. DSV-Alpinchef Wolfgang Maier sagte der dpa, er werde niemanden seiner Fahrer oder Betreuer zu dem Trip zwingen. „In 100 Jahren übernehme ich dafür keine Verantwortung“, betonte er angesichts der Situation.

Laut der österreichischen Nachrichtenagentur APA gibt es einen möglichen Ersatzort für die Rennen. Saalbach-Hinterglemm stünde als Austragungsort für die Speed-Wettkämpfe am 15./16. Februar bereit. (dpa)

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