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Nicht zufrieden. Sebastian Hoeneß nach der Niederlage in Heidenheim.

© imago/Sportfoto Rudel/IMAGO/Pressefoto Rudel/Herbert Rudel

„Bin bedient“: Hoeneß hadert nach Stuttgarter Derby-Niederlage

Sebastian Hoeneß ist mit der Leistung des VfB in Heidenheim nicht zufrieden. Der Druck vor dem Spiel gegen Dortmund steigt wieder etwas. „Unnötig“ sei das, findet Stuttgarts Fußballtrainer.

Sebastian Hoeneß war sichtlich angefressen. „Ich bin bedient“, sagte der Trainer des VfB Stuttgart nach dem verlorenen Schwaben-Duell in der Fußball-Bundesliga. „Unnötig“ sei die 0:2 (0:0)-Niederlage seiner Mannschaft beim 1. FC Heidenheim am Sonntag gewesen. Sie habe „eine Riesenchance verpasst“, sich in der Tabelle weiter oben festzusetzen und die Partie gegen Borussia Dortmund am kommenden Samstag zu einer Art „Bonusspiel“ zu machen, erklärte der 41-Jährige.

Der VfB ist vor dem Duell mit dem Vizemeister weiterhin Dritter, hat den Anschluss an die Spitze vorerst aber ein Stück weit verloren. Nach dem starken Saisonstart hat der Klub in der Fußball-Bundesliga nun zwei Spiele in Folge verloren, zwischendurch gab es in der Woche immerhin einen 1:0-Erfolg in der zweiten Pokalrunde gegen den schwächelnden 1. FC Union. Im Achtelfinale des DFB-Pokals heißt der Stuttgarter Gegner dann wieder Borussia Dortmund, das Spiel ist allerdings erst im Dezember.

Vor allem mit der Leistung in der ersten Halbzeit in Heidenheim sei er nicht zufrieden gewesen, sagte Hoeneß. Mitunter habe sein Team „nicht dynamisch, nicht beweglich genug“ agiert. Nach der Pause sei es etwas besser geworden. Unter anderem verschossen die Stuttgarter durch Silas (57. Minute) aber erneut einen Strafstoß. Bei der 2:3 (0:2)-Niederlage gegen die TSG 1899 Hoffenheim eine Woche zuvor hatte Deniz Undav vom Punkt aus nicht getroffen.

Undav war es auch, der ähnlich wie Hoeneß das Auftreten des eigenen Teams monierte. „Wir müssen uns an die eigene Nase fassen, hatten zu wenig Tempo in unseren Offensivaktionen und zu viele Kontakte. Daran müssen wir jetzt arbeiten, das muss besser werden“, sagte der Angreifer. (dpa)

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